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Sirenen ertönen

Test am ersten Bundesweiten Warntag

Lüneburg, 09.09.2020 - Am morgigen Donnerstag werden um 11 Uhr bundesweit die Warnsirenen ertönen. Im Landkreis Lüneburg werden sie von der Feuerwehreinsatzleitstelle per Funk ausgelöst und heulen am Vormittag eine Minute lang in einem auf- und abschwellenden Ton. Aufgrund technischer Einstellungen wird es einen Entwarnungston im Landkreis anders als im übrigen Bundesgebiet nicht geben. Da in der Hansestadt Lüneburg, in der Gemeinde Adendorf und in der Samtgemeinde Dahlenburg keine Sirenen vorhanden sind, greifen dort andere Warnmittel – wie die Warnapp BIWAPP.

Auch über diese App wird Punkt 11 Uhr auf den bundesweiten Warntag aufmerksam gemacht. Wer die App noch nicht auf seinem Handy oder Tablet installiert hat, kann das nachholen unter www.biwapp.de/landkreis-lueneburg. Nicht zuletzt wird zur gleichen Zeit über Funk und Fernsehen auf die Aktion hingewiesen, indem die Moderatoren einen Warntext verlesen.

Mit dem Bundesweiten Warntag werden drei Ziele verfolgt: Die Menschen sollen für das Thema sensibilisiert, die Abläufe besser verständlich gemacht und alle Warnmittel verdeutlicht werden. Wichtig auch: Es handelt sich an diesem Tag ausdrücklich um einen Test und nicht um eine reale Gefahrenlage.

Der Bundesweite Warntag findet ab sofort immer am zweiten September-Donnerstag eines Jahres statt. Im Landkreis Lüneburg ersetzt er nun den jährlichen Probealarm rund um das Kraftwerk Krümmel, der bisher ebenfalls immer in diesem Monat stattgefunden hat. „Die deutschlandweite Aktion ist wichtig und sinnvoll“, betont Mirko Dannenfeld. „Dadurch lernen die Menschen, wie sie in realen Notlagen schnell und richtig reagieren.“ Mögliche Vorfälle, bei denen die Bevölkerung großflächig gewarnt werden muss, sind unter anderem Naturkatastrophen, Chemie- und Reaktorunfälle oder militärische Angriffe.

Weitere Hinweise finden Interessierte unter www.warnung-der-bevoelkerung.de.

 

 

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