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Oberschule künftig mit Abi-Zweig?

Befragung soll Wünsche der Eltern von Grundschülern ermitteln

Die Realschule Oedeme, heute zusammen mit der Hauptschule eine Oberschule, könnte einen gymnasialen Zweig bekommen, wenn Eltern von Grundschülern sich dafür aussprechen. Foto: LGheuteLüneburg, 09.05.2019 - Soll die Hanseschule Oedeme künftig einen Gymnasialzweig erhalten? Um diese Frage geht es bei einer Elternbefragung, die der Landkreis Lüneburg durchführen will. Derzeit ist die Hanseschule Oedeme eine Oberschule, in der Haupt- und Realschule zusammengefasst sind. Der Gymnasialzweig soll dazu dienen, Absolventen nach der Oberschule den Wechsel auf ein Gymnasium zu erleichtern. Befragt werden sollen Eltern der aktuellen 2. und 3. Klassen der Grundschulen im Einzugsbereich der Hanseschule.

"Das Abitur erlangen die Schülerinnen und Schüler auf diesem Weg zwar nicht", erläuterte Freia Srugis vom Fachdienst Schule und Kultur im Schulausschuss, der sich am Montag (6. Mai 2019) für die Befragung aussprach. "In einigen Fächern erhalten sie aber bereits Unterricht auf Gymnasialniveau. Das macht den späteren Übergang auf ein Gymnasium oder die Oberstufe einer IGS leichter."

Die Hanseschule Oedeme biete sich für die Ausstattung eines neuen Zweiges an: Sie hat viele Schüler und ausreichend Räume. Das Ergebnis der Elternbefragung soll dann dem Landkreis Lüneburg als Entscheidungsgrundlage dienen, ob ein Gymnasialzweig bei der Landesschulbehörde beantragt wird.

An einer Oberschule mit gymnasialem Zweig werden die Kinder zunächst im Klassenverband unterrichtet – egal welchem Schulzweig sie angehören. Ab der 8. oder 9. Klasse bekommen die Schüler dann Unterricht innerhalb ihres Schulzweiges, der ihrem Notenniveau entspricht. Ein Wechsel zu den Halbjahren ist grundsätzlich möglich. 

 

 

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