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Wald wird gekalkt

Hubschrauber bringen Mittel gegen Bodenversauerung aus

So wie hier wird auch im Landkreis Lüneburg in den nächsten Tagen der Kalk per Hubschrauber über den betroffenen Waldgebieten ausgebracht. Foto: Frank ZiebellLüneburg, 27.07.2018 - Ab der kommenden Woche, 30. Juli, sind in der Region schwer beladene Hubschrauber unterwegs. Sie verteilen in Absprache mit dem Landkreis Lüneburg auf verschiedenen Waldflächen Magnesiumkalk, um dadurch gegen die Bodenversauerung vorzugehen. "Spaziergänger können die Hubschrauber mit den angehängten Kübeln schon von weitem sehen und dementsprechend ihre Route ändern", erklärt Armin Menge, Leiter des Forstamtes Uelzen und zuständig für die Koordinierung.

Außerdem sollten Anwohner wegen möglicher Staubentwicklung die Fenster schließen und Wäsche von der Leine nehmen. Gleichzeitig betont Armin Menge: "Der Kalk ist für Mensch und Tier völlig unbedenklich."

Die Hubschrauber sind bis Ende August in folgenden Gebieten des Landkreises im Einsatz:

  • im Umkreis von Bleckede-Göddingen
  • in der Samtgemeinde Ostheide (nördlich von Neetze, Reinstorf-Wendhausen, Reinstorf-Horndorf / Vastorfer Holz, Vastorf-Gifkendorf)
  • in der Gemeinde Brietlingen

Für ihren Einsatz nutzen die Hubschrauberpiloten GPS-gestützte digitale Karten, die genau zeigen, auf welchen Flächen gekalkt werden muss und welche Bereiche ausgespart bleiben sollen. Pro Hektar werden durchschnittlich rund drei Tonnen Magnesiumkalk verteilt.

 

 

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