Lüneburg, 04.08.2014 - Die Richterin am Oberverwaltungsgericht Dr. Regine Claaßen, die bisher am Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen tätig war, wurde mit Wirkung vom 1. August an das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht versetzt. Dr. Regine Claaßen wurde 1974 in Münster geboren. Nach ihrer Abiturprüfung im Jahre 1993 studierte sie Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und legte im März 1998 die erste juristische Staatsprüfung ab.
Im Februar 2000 wurde sie zum Doktor der Rechte promoviert. Von Februar 1999 bis März 2001 war sie Referendarin im Bezirk des Oberlandesgerichts Hamm. Ihre richterliche Laufbahn begann Dr. Regine Claaßen im Juni 2001 beim Verwaltungsgericht Gelsenkirchen. In der Zeit von März 2004 bis Februar 2006 war sie an das Justizministerium Nordrhein-Westfalen abgeordnet. Während dieser Abordnung, im Juni 2004, wurde sie zur Richterin auf Lebenszeit ernannt. Ihre Ernennung zur Richterin am Oberverwaltungsgericht erfolgte im Dezember 2008.
Am Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen war sie zuletzt schwerpunktmäßig mit dem Abgabenrecht befasst. Im November 2013 ließ sich Dr. Regine Claaßen an das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht abordnen, an das sie nunmehr dauerhaft versetzt wurde. Sie gehört - wie schon in der Abordnungszeit - dem vor allem für das Schul- und Hochschulrecht zuständigen 2. Senat sowie zwei der für das Disziplinarrecht zuständigen Senate des Oberverwaltungsgerichts an.