Lüneburg, 22.06.2014 - Viele Brücken im Landkreis Lüneburg sind in die Jahre gekommen und müssen dringend saniert oder erneuert werden. Akuten Handlungsbedarf gebe es aber nicht, lautet die aktuelle Einschätzung des Betriebs Straßenbau und -unterhaltung (SBU) des Landkreises Lüneburg. Ina Heise, Mitarbeiterin des SBU, stellte dem Betriebs- und Straßenbauausschuss in seiner jüngsten Sitzung das Brückensanierungskonzept für die Jahre 2014 bis 2023 vor.
In diesem Jahr sind unter anderem eine Instandsetzung der Brücke über den Neetzekanal an der K12 bei St. Dionys, der Brücke an der K1 in Barum über den Schöpfwerkskanal sowie ein Ersatzneubau der Brücke über die Neetze zwischen Scharnebeck und Echem geplant. 2015 sollen neben der Instandsetzung der Brücke über die Neetze in Barum auch Maßnahmen zur Bauwerkserhaltung des Radwegetunnels in Bardowick durchgeführt werden.
Im Februar 2014 hatten die Mitglieder des Betriebs- und Straßenbauausschusses einem Antrag auf ein Mehrjahresprogramm Brückensanierung zugestimmt. Der SBU hatte daraufhin den Sanierungs- und Neubaubedarf bei den kreiseigenen Brücken anhand der vorliegenden Brückenprüfberichte ermittelt und aus den Ergebnissen ein Mehrjahresprogramm zur Brückensanierung erarbeitet. Mit dem Programm soll eine langfristige Sanierung sichergestellt werden. Für die geplanten Maßnahmen von 2015 bis 2023 werden voraussichtlich Gesamtkosten in Höhe von 2,58 Millionen Euro anfallen, teilte der Landkreis mit.