Stadt und Landkreis sichern langfristigen Theaterbetrieb zu
Lüneburg, 21.04.2014 - Mit 137.500 Euro wird sich der Landkreis Lüneburg an der Sanierung des Lüneburger Theatergebäudes beteiligen. Das entspricht 12,5 Prozent der Gesamtkosten für die Fassaden- und Dachsanierung, die sich nach derzeitigem Stand auf 1,1 Millionen Euro belaufen werden. Zudem wird sich der Landkreis an den Kosten für die Modernisierung der technischen Anlagen weiterer Räume im Theater mit einem Betrag in Höhe von 35.000 Euro beteiligen. Dafür sprach sich kürzlich der Kreisausschuss aus.
Im Anschluss stimmte der Kreistag einstimmig zu, dass der Landkreis gemeinsam mit der Hansestadt Lüneburg eine Folgekostenerklärung abgeben soll, mit der dem Zuwendungsgeber versichert wird, dass der Theaterbetrieb langfristig gesichert ist.
Wie Martin Wiese, Fachbereichsleiter Soziales beim Landkreis Lüneburg, dem Kreistag berichtete, habe das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur signalisiert, die Sanierung zu einem Großteil mit EFRE-Mitteln aus der bis 2013 laufenden Förderperiode zu finanzieren. Diese müssten jedoch noch im Jahr 2014 verbraucht werden. Die EFRE-Mittel würden zudem nur dann gewährt, wenn ein langfristiger Betrieb des Theaters sichergestellt sei. Nicht nur das Theater, auch seine Gesellschafter müssten für eine zweckgebundene Mittelverwendung einstehen.
Der Finanzierungsplan sieht derzeit vor, dass für die Fassaden- und Dachsanierung insgesamt 825.000 Euro an EFRE-Mitteln fließen. Der Anteil von Hansestadt und Landkreis läge dann bei je 137.500 Euro. Auch für die Modernisierung der Technik und der weiteren Räume können EFRE-Mittel eingeworben worden.