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Mit dem Hammer zu mehr Kooperation

Innenminister Schünemann gibt Baustart für Lüneburgs neue Kooperative Leitstelle

Lüneburg, 10.01.2013 - Am heutigen Vormittag startete Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann im Beisein von Polizeipräsident Friedrich Niehörster, Landrat Manfred Nahrstedt und weiteren Gästen mit wuchtigen Hammerschlägen den Bau der Kooperativen Leitstelle Lüneburg. Der Minister bezeichnete das Projekt als "Modell der Zukunft" und "wichtigen Schritt für eine Erweiterung der Sicherheitsstrukturen in Niedersachsen". Mit der neuen Leitstelle sollen Einsatzmaßnahmen und Kompetenzen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten verbessert und Schnittstellen verringert werden.

In den Räumen des Behördenzentrums Auf der Hude in Lüneburg wird - voraussichtlich bis Ende 2014 - die Kooperative Leitstelle (KLL) für die Polizeidirektion Lüneburg und den Landkreis Lüneburg errichtet. Dazu wird ein Gebäudetrakt des Behördenzentrums komplett entkernt und zu einer modernen Großraum-Leitstelle umgebaut werden. Für Bau und Einrichtung der Leitstelle werden insgesamt 5,9 Millionen Euro investiert, von denen 5 Millionen Euro das Land Niedersachsen und 900.000 Euro der Landkreis Lüneburg beisteuern.

Vorausgegangen ist diesem Bauauftakt der Auftrag des Niedersächsischen Innenministeriums an die niedersächsischen Polizeibehörden, die Leitstellenstruktur neu zu ordnen. Diese Leitstellen bilden die Voraussetzung für die gemeinsame Nutzung der Infrastruktur und ermöglichen zudem ein unmittelbares Zusammenwirken, wobei die organisatorische Eigenständigkeit gewahrt bleiben soll - auf der einen Seite die Leitstelle der Polizei und auf der anderen Seite die Leitstelle für den Landkreis mit Feuerwehr und Rettungsdienst.

In Lüneburg haben sich der Landkreis Lüneburg und die Polizeidirektion Lüneburg erstmals im Frühjahr 2007 auf den Bau einer gemeinsamen Leitstelle verständigt, im August 2011 wurde das Vorhaben schriftlich fixiert.

Landrat Manfred Nahrstedt schilderte in seinem Grußwort eindringlich die Vorteile einer kooperativen Leitstelle aus kommunaler Sicht. "Das ist gut angelegtes Geld, denn von der engen Zusammenarbeit versprechen wir uns, dass unsere Einsatzkräfte in Zukunft noch schneller und besser vorbereitet vor Ort sind."

Wilhelm Wickboldt, Leiter des Staatlichen Baumanagements Lüneburger Heide ließ es sich nicht nehmen, auch das Ende der Baumaßnahme zu nennen : "Auf gute Zusammenarbeit, bis Ende 2014 sind wir fertig."

 

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