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Regionalbeauftragte sollen Strukturprobleme lösen

SPD-Politiker Olaf Lies besucht Molda AG - Bessere Bahnverbindung bis Salzwedel - Bund für Elbbrücke zuständig

Dahlenburg, 19.12.2012 - Auf seiner Wahlkampfreise durch Niedersachsen besuchte der stellvertretende Landesvorsitzende der SPD Niedersachsen, Olaf Lies, am vergangenen Sonnabend die Molda AG in Dahlenburg. Lies, der im Schattenkabinett von Stephan Weil den Bereich Wirtschaft besetzt, zeigte sich beeindruckt von dem regional verankerten mittelständischen Betrieb und erläuterte seine Vorstellungen für die weitere Entwicklung der Region.

In dem Gespräch, an dem neben den Landtagsabgeordneten Andrea Schröder-Ehlers und Franz-Josef Kamp auch Landrat Manfred Nahrstedt sowie der Vorstandsvorsitzende Martin Schmidt-Unverfehrt und der Betriebsratsvorsitzende Oliver Taegtow teilnahmen, wies Jens Uffmann, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Molda AG, auf die Probleme des strukturschwachen Ostteils des Landkreises hin: demographischer Wandel, Abwandern junger Familien, Schließen von Geschäften und damit einhergehend ein zunehmender Mangel an Fachkräften. Hier, so Uffmann, müsse die Landesregierung gegensteuern.

Olaf Lies will den Problemen mit Regionalbeauftragten und Regionalkonzepten begegnen. Über einen Flächen- und Demografiefaktor sollen Mittel für Maßnahmen eingesetzt werden, mit denen die Region vorangebracht werden könne.

Für den Ostkreis und Lüchow-Dannenberg sprach Lies zur Verbesserung der verkehrlichen Infrastruktur die Ertüchtigung der Bahnverbindung von Lüneburg über Dannenberg bis Salzwedel an, die A39 und auch die Elbbrücke bei Neu Darchau. Als weiteren Schwerpunkt nannte er Verbesserungen der sozialen Infrastruktur durch den Bau von Krippen und Kindergärten, Ganztagsschulen und dem Ausbau der Jugendbetreuung.

Beim Thema Elbbrücke ließ Lies offen, wie eine SPD-geführte Landesregierung zu der Brücke steht, und verwies stattdessen auf den Bund: "Da erwarte ich auch vom Bund bis zum Ende des Jahres eine klare Aussage. Denn nichts ist für den Bürger frustrierender, als wenn man über Jahre an einer Lösung plane, die dann am Ende doch nicht kommt."

 

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