Hansestadt, 22.02.2012 - Auch die Hansestadt Lüneburg und die Verkehrsunternehmen im HVV werden sich an der staatlichen Gedenkfeier für die Opfer rechtsextremistischer Gewalt beteiligen. Die Mitarbeiter der Hansestadt kommen morgen um 12 Uhr zu einer Schweigeminute im Rathausgarten zusammen – zeitgleich zu einem zentralen Staatsakt der Verfassungsorgane des Bundes in Berlin. „Mit dem stillen Gedenken wollen wir ein Zeichen setzen: Ein Zeichen der Trauer und des Mitgefühls mit den Opfern, ihren Familien und Freunden, ein Zeichen der Verurteilung von Fremdenhass, Rassismus und rechtsextremistischer Gewalt und ein Zeichen für die Vielfalt und Offenheit Deutschlands“, sagt Oberbürgermeister Ulrich Mädge. Die Hansestadt folgt damit ebenso wie der Landkreis Lüneburg einem Aufruf der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und des Deutschen Gewerkschaftsbundes.
Um 12 Uhr werden auch U- und S-Bahn-Züge in den Bahnhöfen eine Minute halten. Sofern dies betrieblich möglich ist, werden auch Busse und Elbfähren zum Gedenken eine Minute an der Haltestelle stehenbleiben, Regionalverkehrszüge jedoch nur, wenn sie fahrplanmäßig gerade am Bahnhof sind. Die Fahrgäste werden durch Ansagen in den Fahrzeugen und zum Teil an Haltestellen auf die Schweigeminute hingewiesen und gebeten, an dem Gedenken teilzunehmen, teilte der HVV mit.