Jugend-Organisation der CDU nimmt die Kommunalwahl 2026 in den Blick
Lüneburg, 16.06.2025 - Jugendorganisationen vor allem linker Parteien sind bekannt dafür, verbal kräftig über die Stränge zu schlagen. Bei der Grünen Jugend ist es regelmäßig Jette Nietzard. Zuletzt hat die Teil-Vorsitzende das Massaker vom 7. Oktober 2023 an 1.200 jüdischen Männern, Frauen und Kindern als "Militäroperation" der palästinensischen Terrororganisation Hamas bezeichnet. Solche Entgleisungen sind von der Jungen Union zum Glück nicht zu vernehmen, allerdings würde man sich auch von ihr gelegentlich mal Positionierungen zur Tagespolitik wünschen, Themen gibt es ja genug. Ob Anstöße dazu aus Lüneburg kommen, ist eher unwahrscheinlich, dort aber hat man sich zumindest für einen neuen Kreisvorsitzenden und einen neuen Kreisvorstand entschieden.
Der 21-jährige Student Arwed Köster aus Lüneburg, bisher stellvertretender Kreisvorsitzender, wurde auf der Kreismitgliederversammlung am vergangenen Samstag in Neetze zum neuen Kreisvorsitzenden gewählt. Er folgt damit auf Leander Zeletzki, der dem Kreisvorstand über viele Jahre in verschiedenen Funktionen angehörte.
Auch der gesamte Kreisvorstand wurde neu gewählt. Frédéric Schröder aus Lüneburg und Nico Kröger aus Reppenstedt bilden als stellvertretende Kreisvorsitzende gemeinsam mit Arwed Köster das neue Führungstrio der Jungen Union Lüneburg. Simon Schmidt aus Deutsch Evern komplettiert als Schatzmeister den geschäftsführenden Kreisvorstand. Als Beisitzer wurden Lotta Johansson, Marlon Suhrke, Jan Borchert, Toby Luttermann, Daniel Rösner und Robert Glenz in den Kreisvorstand gewählt. Begleitet wurde die Versammlung durch Helmut Fischer aus dem CDU-Kreisvorstand.
Eine der Hauptaufgaben des neuen Kreisvorstandes soll die Vorbereitung der Jungen Union gemeinsam mit der CDU auf die anstehenden Kommunalwahlen im September 2026 sein. "Viele von uns möchten nächstes Jahr Verantwortung vom Gemeinderat bis zum Kreistag übernehmen. Darauf werden wir uns in den kommenden Wochen und Monaten mit verschiedenen Veranstaltungen gezielt vorbereiten und unter anderem ein eigenes Kommunalwahlprogramm speziell für junge Menschen in Lüneburg entwerfen", erklärt Nico Kröger.
Als weiteres Ziel wurde die Mitgliedergewinnung genannt. Man möchte "viele junge Lüneburger dafür begeistern, schon in frühen Jahren politische Verantwortung vor ihrer Haustür zu übernehmen". Vielleicht sagen die frisch Gewählten ja demnächst auch mal, wofür sie politische Verantwortung übernehmen wollen. Es muss ja nicht gleich der Gaza-Konflikt sein.