Polizeidirektion Lüneburg gedachte getötem Kollegen Rouven L. aus Mannheim mit einer Schweigeminte
Lüneburg, 07.06.2024 - Mit einer Schweigeminute gedachte die Polizeidirektion Lüneburg heute ihres vor einer Woche in Mannheim durch einen Messerangriff eines in Deutschland lebenden Afghanen schwer verletzten baden-württembergischen Kollegen Rouven L., der wenig später seinen schweren Verletzungen erlag. Die Trauer und das Entsetzen über diese furchtbare Tat mache vor Landesgrenzen nicht Halt, sagte Lüneburgs Polizeipräsident Thomas Ring anlässlich der Schweigeminute. "Rouven einer von uns".
Jeder Angriff auf eine Polizeibeamtin oder einen Polizeibeamten sei immer auch ein Angriff auf die freiheitlich demokratische Grundordnung, betonte Ring. "Die feige Tat erschüttert mich zutiefst. Mein aufrichtiges Mitgefühl gilt den Angehörigen, Freunden, Kolleginnen und Kollegen des Getöteten."
In diesem Zusammenhang erinnerte er auch an die "Zunahme von Respektlosigkeit und Anfeindungen", der die Polizisten im Rahmen ihres Dienstes ausgesetzt sind. Er betrachte das mit "großer Sorge". 2023 wurden allein innerhalb der Polizeidirektion Lüneburg 268 Polizeibeamte durch Körperverletzung,Widerstandshandlungen und tätliche Angriffe verletzt.