Straßenmeisterei Lüneburg bereit für den Winterdienst
Lüneburg, 23.11.2023 - Der Winter kann kommen, jedenfalls aus Sicht der Landesstraßenbaubehörde in Lüneburg. Rund 1.400 Tonnen Salz hat die Straßenmeisterei Lüneburg gebunkert, um bei Schnee und Glätte für die sichere Nutzung der Bundes- und Landesstraßen zu sorgen. In dieser Wintersaison sollen zudem die Radwege in der Region besser unterhalten werden.
Bis sieben Uhr morgens sollen die Räum- bzw. Streueinsätze auf den Radwegen beendet sein, eine Stunde früher – also bis sechs Uhr – auf den Straßen. Dafür fahren die Verantwortlichen im Rahmen der Rufbereitschaft um ein Uhr nachts raus, um zu kontrollieren, ob es glatt ist oder wird. Ist dies der Fall, startet kurz darauf der Winterdienst.
"Alltagswege werden immer häufiger mit dem Rad zurückgelegt – teilweise bei jedem Wetter. Daher freut es uns, durch die Unterstützung einer beauftragten Firma die Einsatzzeiten auf den Radwegen im Rahmen des Winterdienstes erhöhen zu können", sagt Dirk Möller, Leiter des Geschäftsbereiches Lüneburg der Niedersächsischen Landesstraßenbaubehörde. Konkret bezieht sich dies auf die Radwegrouten B4 Melbeck - Häcklingen, B216 Barendorf - Lüneburg und L216 Reppenstedt - Lüneburg.
Insgesamt betreut die Straßenmeisterei Lüneburg 125 Kilometer Bundesstraßen sowie 67 Kilometer begleitende Radwege. Hinzu kommen 115 Kilometer Landesstraßen und 55 Kilometer angrenzende Radwege. Mit Blick auf den Winterdienst ist ihr Bezirk in sechs Streugebiete unterteilt, die mit ebenso vielen Großfahrzeugen unterhalten werden. "Je Umlauf, der alle sechs Streugebiete umfasst, werden etwa 14 Tonnen Salz sowie Sole verbraucht", erklärt Till Gühlke, Leiter der Straßenmeisterei Lüneburg.
In der Winterdienstperiode 2022/23 fanden 46 Winterdiensteinsätze statt. Dafür wurden 1.068 Tonnen Salz und Sole genutzt.