Veranstaltung für Lehrkräfte zur aktuellen Situation in der Ukraine im Ostpreußischen Landesmuseum
Lüneburg, 10.03.2022 - Der Angriff Russlands auf die Ukraine ist nicht nur Dauerthema in den Medien, auch in den Schulen wird darüber heftig diskutiert. Was bedeuten diese besorgniserregenden Entwicklungen für die EU, Deutschland und seine osteuropäischen Partner wie Estland, Lettland, Litauen und Polen? Und: Haben die Vorwürfe und Behauptungen von Wladimir Putin einen historischen Realitätsbezug? Darum geht es bei einer Podiumsdiskussion speziell für Lehrkräfte am Mittwoch, 16. März, im Ostpreußischen Landesmuseum.
Lüneburg verfügt mit dem Nordost-Institut und dem Ostpreußischen Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung über zwei von der Bundesregierung finanzierte Einrichtungen, die sich seit vielen Jahren mit Deutschlands östlichen Nachbarn, aber auch mit der russischen Oblast Kaliningrad auseinandersetzen und viele Kooperationen pflegen. Das Nordost-Institut arbeitet zudem mit wissenschaftlichen Partnern in der Ukraine und in ganz Russland zusammen.
Die Direktoren von Nordost-Institut und Ostpreußischem Landesmuseum, Prof. Dr. Joachim Tauber und Dr. Joachim Mähnert, sowie der aus der Ukraine stammende wissenschaftliche Mitarbeiter am Nordost-Institut, Dr. Dmytro Myeshkov, und der Leiter der Deutschbaltischen Abteilung im Ostpreußischen Landesmuseum, Dr. Eike Eckert, geben bei der Veranstaltung einen Einblick in die Geschichte Osteuropas und der Ukraine sowie Putins Politik. Einschätzungen der aktuellen Situation in der Ukraine, Russland und den baltischen Staaten bilden einen weiteren Teil der Veranstaltung.
Die Podiumsdiskussion ist für Lehrkräfte aller Schulen im Raum von Hamburg bis Celle gedacht. Sie erhalten in dieser Veranstaltung Informationen von Fachwissenschaftlern, die sich seit Jahren mit diesen Themen auseinandersetzen, und sind zu Fragen und Diskussion eingeladen. Es soll erörtert werden, wie Fragen der Schüler aufgegriffen und welche fundierten Antworten gegeben werden können. Zudem soll Hintergrundwissen für eine positive Aufnahme der zu erwartenden ukrainischen Flüchtlingsfamilien vermittelt werden.
Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unter Tel. 04131-759950 oder Email: