Eingeschränkter Unterricht an der IGS Embsen zum Schulstart
Lüneburg/Embsen, 13.08.2020 - Rund einen Monat nach dem Brand an der IGS Embsen lässt der Landkreis Lüneburg aktuell die Reste der abgebrannten Halle räumen und richtet die Unterrichtsräume wieder her. Im jüngsten Hochbau-Ausschuss berichtete Detlef Beyer, Leiter der Gebäudewirtschaft, vor Ort über den Arbeitsfortschritt am Schulzentrum. Ziel sei es, mit dem Schulbetrieb nach den Sommerferien wieder starten zu können, allerdings unter Einschränkungen.
Um die allgemeinen Unterrichtsräume und den Verwaltungstrakt wieder komplett nutzbar zu machen, lässt der Landkreis zunächst die Brandstelle bis auf den Grund abtragen. "So können beim Lüften keine Schadstoffe mehr in die umliegenden Gebäude gelangen", erklärt der Fachdienstleiter. Außerdem wurden wichtige Haus- und Wasseranschlüsse wiederhergerichtet, die unter der Brandstelle lagen und zerstört waren. Parallel tasten sich die Experten schrittweise bei der Sanierung angrenzender Gebäude vor: Bei den Räumen für Naturwissenschaft und Technik entscheidet die Schadstoffkontrolle nach der Reinigung, ob weitere Arbeiten notwendig sind. Der Werk- und Musikbereich sowie die Dreifeldsporthalle stehen zum Schulbeginn definitiv nicht zur Verfügung.
Gemeinsam mit der Schulleitung sucht die Kreisverwaltung hier nach Lösungen: Wo kann Fach- und Sportunterricht stattfinden? Wie kommen die Schüler dorthin? Welche Materialien werden noch benötigt? Antworten darauf soll es in den kommenden Wochen geben. "Wir rechnen damit, dass bis nach den Herbstferien alles organisiert ist", sagt Fachbereichsleiter Hans-Richard Maul. Dabei helfen die Angebote benachbarter Schulen und Sportvereine, die ihre Räume zur Verfügung stellen wollen. Auch für den MTV Embsen soll so schnell eine Perspektive gefunden werden.