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Wenn Bauern Sorgen haben

Land sagt weitere Unterstützung für landwirtschaftliche Sorgentelefone zu

Hannover/Barenborf, 01.10.2013 - Die landwirtschaftlichen Sorgentelefone in Niedersachsen können auch weiterhin auf Unterstützung durch die Landespolitik rechnen. Dies hat Niedersachsens Agrarminister Christian Meyer heute in Barendorf zugesichert. "Dieses Modell ist vorbildlich. Deshalb fördert das Land die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer dieses Jahr mit 40.000 Euro", sagte Meyer auf einer Jubiläumsveranstaltung zum 20-jährigen Bestehen der Sorgentelefone. "Sie werden dauerhaft unterstützt", so der Minister.

Seit 1993 koordiniert die Agrarsoziale Gesellschaft die drei Standorte Oesede, Rastede und Barendorf. Ob Generationenkonflikte, Probleme bei der Hofübergabe und Existenzängste oder Vereinsamung, Verschuldung, Sucht und Trauer: Die Mitarbeiter versuchen, bei solchen und anderen Nöten und Ängsten in anonymen Beratungen zu helfen. "Das sind Menschen vom Fach, die zuhören können und die die Sorgen der Menschen ernst nehmen", sagte Meyer in seiner Rede. "Sie setzen Hoffnungszeichen und zeigen Wege zur Selbsthilfe auf."

Seit Anfang des Jahres sind alle Sorgentelefone an fünf Tagen in der Woche zu erreichen. Insgesamt haben die Sorgentelefone in Niedersachsen in den 20 Jahren ihres Bestehens rund 4.000 Anrufe entgegen genommen. "Das bedeutet, 4.000 Menschen konnten sich ihre Sorgen an anonymer Stelle von der Seele reden, 4.000 Menschen wurde ein Weg aus der Krise geebnet", so der Landwirtschaftsminister. Nach seinen Worten haben sich die landwirtschaftlichen Sorgentelefone und Familienberatungen etabliert und bewährt. Er versprach seitens des Landes Planungssicherheit und Kontinuität für die Sorgentelefone.

 

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