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"Immer Germanen gegen Germanen"

Sonntagsführung im Ostpreußischen Landesmuseum

"Ordensritter an der Weichsel", Ölgemälde von Fritz Pfuhle, 1963. Foto: Mit freundlicher Genehmigung des Ostpreußisches LandesmuseumsLüneburg, 22.06.2021 - Wie äußerten sich nationale Vorstellungen nach dem Sieg Deutschlands über Frankreich im Jahr 1871 in der Literatur Ostpreußens? Darüber spricht Kurator Dr. Martin Maurach im Rahmen einer öffentlichen Sonntagsführung mit dem Thema "Immer Germanen gegen Germanen" am 4. Juli um 14 Uhr im Ostpreußischen Landesmuseum.

In der Ankündigung heißt es: Die Gründung des Zweiten Deutschen Kaiserreichs im Jahr 1871 erfolgte 'von oben'; sie beruhte auf militärischen und administrativen Aktionen, die das Volk kaum einbezogen. Darum musste dem neuen Reich eine künstliche Tradition gegeben werden, eine angebliche gemeinsame deutsche Vergangenheit bis hinauf zu den alten Germanen. Die Ausstellung zeigt, welche Rolle Autoren wie J.G. Herder, E.T.A. Hoffmann und Felix Dahn ("Ein Kampf um Rom") bei diesem Vorgang spielten. In der Sonntagsführung sollen diese Zusammenhänge vorgestellt und Gelegenheit zur Diskussion gegeben werden.

Jeden ersten Sonntag im Monat bietet das Ostpreußische Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung um 14 Uhr eine öffentliche Führung zu unterschiedlichen Themen an. Der Eintritt beträgt 1,50 Euro zzgl. Museumseintritt. Eine Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder Tel. 04131-759950 ist erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt.

 

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