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Keine Feuer an Ostern

Hannover gestattet "Brauchtumspflege" aber zu einem späteren Zeitpunkt 

Für viele sind die Osterfeuer vorm Fest unverzichtbar. Ob sie in diesem Jahr ganz wegfallen oder doch noch nachgeholt werden dürfen, ist noch ungewiss. Foto: LGheute Hannover, 02.04.2020 - Überraschend kam er nicht, aber er kam: der Erlass aus Hannover, wonach Osterfeuer in diesem Jahr nicht stattfinden dürfen. Gänzlich abgesagt sollen sie in diesem Jahr dennoch nicht sein. Die Landesregierung gestattet die Osterfeuer zu einem späteren Zeitpunkt. Umweltminister Olaf Lies: "Osterfeuer können nach der Corona-Krise abgebrannt werden, wenn es die aktuellen Beschränkungen nicht mehr gibt." 

Da mit Blick auf die strengen Beschränkungen Menschenansammlungen mit mehr als zwei Personen derzeit verboten sind, müssen die traditionell geplanten Osterfeuer-Termine landesweit ausfallen, erklärt Lies. "Das ist eine einmalige Geschichte." Lies schob aber zugleich eine Warnung hinterher: "Nach Ostern werden keine Abfälle illegal entsorgt. Ziel ist und bleibt die Brauchtumspflege und nicht das Verbrennen von Abfällen." 

Anlieferungen weiterer Brennmaterialien zu bereits bestehenden Osterfeuerplätzen sind gemäß des neuen Erlasses ab sofort nur noch zu einem von der Gemeinde festgelegten Termin für das Abbrennen des Osterfeuers gestattet. Pro Gemeinde ist dann ein neuer Termin und ein Ausweichtermin oder ein Wochenende für das Abrennen des Brauchtumsfeuers festzulegen. Dieser ist von der zuständigen Ordnungsbehörde mit dem Landkreis/der Region abzustimmen. Und weiter: Wird vor Ort gänzlich auf Osterfeuer verzichtet, greifen die Regeln zur Beseitigung von pflanzlichen Abfällen und Treibsel außerhalb von Abfallbeseitigungsanlagen (Pflanzenabfallverordnung).

 

 

 

 

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