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Pols soll's erneut bringen

Lüneburger CDU-Bundestagsabgeordneter als Direktkandidat nominiert

Will erneut mit einem Direktmandat in den Bundestag einziehen: der CDU-Politiker Eckhard Pols. Foto: CDU, Sören PinnekampHitzacker, 19.02.2021 - Mit stärkenden 97,1 Prozent Zustimmung geht der Lüneburger CDU-Politiker und Bundestagsabgeordnete Eckhard Pols als Direktkandidat in die Bundestagswahl 2021. Für dieses eindeutige Ergebnis sorgten die Parteimitglieder aus den Landkreisen Lüneburg und Lüchow-Dannenberg, die zur Wahl nach Hitzacker gekommen waren. Pols, der ohne Gegenkandidat angetreten war, tritt damit zum vierten Mal in Folge im Wahlkreis Lüchow-Dannenberg – Lüneburg an.

"Über ein so eindeutiges Ergebnis kann ich mich natürlich nur freuen", kommentierte Pols im Anschluss an die Mitgliederversammlung im Veranstaltungszentrum Verdo in Hitzacker sein Wahlergebnis und ergänzt: "Ich verstehe das einerseits als Wertschätzung meiner Arbeit vor Ort und in Berlin in den zurückliegenden fast 12 Jahren und gleichzeitig als Verpflichtung, die Interessen der Menschen aus Lüchow-Dannenberg und Lüneburg weiterhin mit starker Stimme im Bundestag zu vertreten."

Zur Nominierungsveranstaltung, die unter strengen Hygienemaßnahmen stattfand, waren 71 simmberechtigte Mitglieder gekommen. In seiner Bewerbungsrede listete der Bundestagsabgeordnete seine Pluspunkte für die Menschen im Wahlkreis in der aktuellen Legislaturperiode auf, darunter die Förderung der Orgel der St. Johanniskirche in Lüneburg und des Ostpreußischen Landesmuseums. Pols sprach aber auch den frühzeitigen Ausschluss des Standortes Gorleben von der Suche nach einem Endlager an. Damit bestehe nun die Chance, "die Region zu befrieden und sich um die eigentlichen Probleme einer strukturschwachen Region zu kümmern."

Auch zur Corona-Pandemie sprach Pols. Dabei betonte er Leistungen der unionsgeführten Bundesregierung mit den Überbrückungshilfen und dem Kurzarbeitergeld. Damit habe sich seine Partei "an die Seite der Unternehmen und Beschäftigten gestellt, um Arbeitsplätze zu erhalten". Pols räumte aber auch ein, dass es sich dabei um "teils schwer nachvollziehbare Entscheidungen" gehandelt habe. Auch sei er sich der mit den politischen Entscheidungen verbundenen Probleme bewusst. 

Die CDU-Kreisvorstände aus Lüneburg und Lüchow-Dannenberg hatten Eckhard Pols ihren Mitgliedern für die Direktkandidatur im Bundestagswahlkreis vorgeschlagen. Die erneute Nominierung des Bundestagsabgeordneten mit 97,1 Prozent der Stimmen bezeichnete der Lüneburger CDU-Kreisvorsitzende, Felix Petersen, als "starken Rückhalt für unseren Kandidaten". Positive Zustimmung gab es auch vom CDU-Kreisvorsitzenden aus Lüchow-Dannenberg und Landtagsabgeordneten Uwe Dorendorf.

Von 2009 bis 2017 war Eckhard Pols, der bislang drei Mal ohne Unterbrechung das Direktmandat holte, im Bundestag unter anderem Mitglied des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und ist seit Beginn dieser Legislaturperiode im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie im Ausschuss für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen. Des Weiteren gehört Pols als Vorsitzender der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion dem Fraktionsvorstand an.

 

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