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Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie

Hansestadt, 09.10.2012 - "Die gehört doch eingewiesen!" lautet der vielsagende Titel einer Veranstaltung, zu der die Volkshochschule Region Lüneburg und die Psychiatrische Klinik Lüneburg einladen. Über Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie sprechen am Montag, 15. Oktober, ab 19 Uhr in der Geschäftsstelle der VHS Dr. med. Kerstin Kirsten und Claus Winterhoff vom Sozialpsychiatrischen Dienst Lüneburg sowie Bianca Fritz-Westermann und Oberärztin Angela Möller von der Psychiatrischen Klinik Lüneburg.

Bei psychisch kranken Menschen spielt immer wieder auch das Thema "Zwangsbehandlung" eine Rolle. Es kommt vor, dass Erkrankte sich selbst oder andere derart gefährden, dass entsprechende Schutzmaßnahmen erforderlich werden.

Aber auch das private Umfeld der Betroffenen fordert gelegentlich die zwangsweise Unterbringung in einer Psychiatrischen Klinik. Bei allen Beteiligten des Hilfesystems steht jedoch der Grundsatz an erster Stelle, dass Zwangsmaßnahmen zu vermeiden sind, wann immer es möglich ist.

Die Referenten stellen die rechtlichen Voraussetzungen für Zwangsmaßnahmen wie Einweisung in eine Klinik und Behandlung ohne Zustimmung der Erkrankten vor. Anschließend besteht die Möglichkeit zu Fragen und zur Diskussion.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

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