Lüneburg, 24.05.2024 - Die Baumaßnahmen auf der Bundesstraße 4 zwischen Lüneburg und Uelzen gehen auch in diesem Sommer weiter. Zwischen dem Steddorfer Kreuz und dem Ortseingang Jelmstorf wird ab dem 17. Juni die Fahrbahn erneuert. Zusätzlich wird eine weitere 2+1-Verkehrsführung eingerichtet. Dazu wird der Abschnitt zum Teil halbseitig, aber auch voll gesperrt. Die Landesstraßenbaubehörde rechnet mit einer Bauzeit von rund fünf Monaten. Bereits ab dem 10. Juni wird die Ortsdurchfahrt Ebstorf (L233) punktuell instandgesetzt, da sie Teil der Umleitungsstrecke für die Maßnahme auf der B4 ist.
Für die punktuelle Sanierung der Ortsdurchfahrt Ebstorf sind laut Straßenbaubehörde nur kurzzeitige Sperrungen nötig. Der Verkehr kann an der Baustelle vorbeifahren – entsprechend sei nur mit geringen Beeinträchtigungen zu rechnen. Ab dem 17. Juni starten dann die Vorarbeiten für die Erneuerung der B4, die mit einer Vollsperrung der Fahrbahn einhergehen.
Mit den niedersächsischen Sommerferien beginnt dann die eigentliche Maßnahme auf der B4 zwischen Bienenbüttel und Jelmstorf. Im ersten Bauabschnitt wird die Fahrbahn Richtung Uelzen zwischen dem Steddorfer Kreuz und dem Ortseingang Jelmstorf erneuert, im zweiten die Fahrbahn Richtung Lüneburg. Für die Bautätigkeiten bleibt eine Fahrbahn für den Verkehr offen. Verkehrsteilnehmer aus Uelzen kommend können über die B4 weiterhin nach Lüneburg fahren. Der Verkehr aus Lüneburg wird ab Melbeck über die L233 nach Ebstorf, dann weiter auf die B71 und schließlich auf die B4 geleitet. Diese Verkehrsführung wird für beide Bauabschnitte gelten.
Für den Abschnittswechsel und Arbeiten in der Fahrbahnmitte muss die B4 in beide Richtungen zusätzlich gesperrt werden. Für Verkehrsteilnehmer aus Uelzen kommend wird hierfür eine Umleitung ab dem Seedorfer Kreuz über die L252 und L232 nach Dahlenburg und von dort über die B216 nach Lüneburg ausgewiesen.
Während der Bautätigkeiten wird das Steddorfer Kreuz (Knotenpunkt B4/K20/Georgstraße) für eine geraume Zeit gesperrt, in der man nicht wie gewohnt mit dem Auto von Steddorf direkt nach Bienenbüttel und umgekehrt gelangen kann. Für Radfahrer und Passanten ist dies hingegen weiterhin über die Fahrbahnunterführung möglich.
◼︎ 2+1-Führung zwischen Bienenbüttel und Jelmstorf
Im Zuge der Maßnahme werden außerdem die Mehrzweckstreifen zurückgebaut und eine 2+1-Verkehrsführung zwischen Bienenbüttel und Jelmstorf auf vorhandener Fahrbahnbreite umgesetzt. Dies stellt die dritte Stufe eines Sicherheitskonzeptes für die B4 dar, das von der Polizeiinspektion Lüneburg, den Verkehrsbehörden der Landkreise Lüneburg und Uelzen sowie der Straßenbaubehörde entwickelt wurde. Vorausgegangen waren Maßnahmen zur Geschwindigkeitsbegrenzung und Einziehung der Mehrzweckstreifen mittels Leitpfosten sowie die bereits realisierte 2+1-Verkehrsführung zwischen Tätendorf und Kirchweyhe.
◼︎ Polizei kontrolliert Beachtung der Umleitungsstrecken
Verkehrsteilnehmer werden gebeten, auf die Beschilderung zu achten und den mit Baustart ausgewiesenen Umleitungsstrecken zu folgen. Die Gemeindeverbindungswege und sonstige vermeintliche Abkürzungen seien nicht für den Verkehr der Bundesstraße geeignet und ein Befahren führe aufgrund der geringen Breite zu gefährlichen Begegnungsverkehren sowie einer Beschädigung dieser Strecken. Daher werden die Gemeinden den überwiegenden Teil dieser Straßen sperren oder mit Durchfahrtsbeschränkungen versehen. Die Polizei wird Kontrollen durchführen, um sicherzustellen, dass die Verkehrsteilnehmer nur die ausgewiesenen Umleitungsrouten nutzen.
Die Baukosten belaufen sich auf rund 7 Millionen. Euro und werden von der Bundesrepublik Deutschland getragen.