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Klinikum beteiligt sich an Streik

Protest gegen Krankenhausreform in Berlin

Lüneburg, 21.09.2015 - Am Mittwoch, 23. September, findet in Berlin vor dem Bran­denburger Tor die Zentralveranstaltung zum bundesweiten Aktionstag "Krankenhaus-Reform - So nicht!“ statt. Es werden mehr als 10.000 Teilnehmer aus Krankenhäusern im gesamten Bundesgebiet erwartet. Auch Dr. Michael Moormann, Geschäftsführer des Klinikums Lüne­burg, wird gemeinsam mit etwa 50 Mitarbeitern an der Großdemonstra­tion in Berlin teilnehmen.

"Wir haben in den vergangenen Jahren viel gearbeitet, damit unser Klinikum optimistisch in die Zukunft blicken kann. Das wollen wir uns durch dieses 'Reform­gesetz' nicht wieder kaputt machen lassen. Gemeinsam mit dem Betriebsrat wollen wir ein Zeichen setzen, dass endlich Schluss sein muss mit Gesetzesvorhaben, die weitere Beschneidungen der finanziellen Ausstattung der Krankenhäuser zur Folge haben und sich damit gegen die Beschäftigten und gegen die uns anvertrauten Patienten richten“, sagt der Klinikum-Chef.

Parallel zur Veranstaltung in Berlin gibt es bundesweit Aktionen an den Krankenhäusern. In einer "Aktiven Mittagspause“ wird auch Personal des Klinikums am Mittwoch um 13 Uhr vor dem Haupteingang des Klinikums demonstrieren. 

Die Kritik am Koalitionsentwurf des Krankenhausstrukturgesetzes bezieht sich nach Angaben des Klinikums unter ande­rem darauf, dass den Klinken durch die vorgesehenen Maßnahmen insbesondere 2017 zahl­reiche Mittel entzogen würden. So bedeute der geplante Wegfall des Versorgungszuschlags für das Klinikum Lüneburg einen Verlust von 800.000 Euro pro Jahr. 

Ziel des Aktionstages sei es, die in Folge der Reformmaßnahmen zu erwartenden Probleme zu verdeutlichen und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung einzufordern. 

 

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