Vertragsparteien einigen sich auf neuen Mietvertrag
Lüneburg, 28.06.2013 - Lüneburg kann wieder ruhiger schlafen. Die "Roten Rosen" bleiben in der Hansestadt, die Innenaufnahmen können weiter im Studio im Hafen gedreht werden. Darauf verständigten sich heute alle Beteiligten unter Moderation von Oberbürgermeister Ulrich Mädge im Lüneburger Rathaus. Im Frühjahr war bekannt geworden, dass Stefan Deerberg sich ab Herbst 2014 die Hallen mieten wollte, die seit Drehbeginn im Jahr 2006 von den der ARD-Nachmittagsserie "Roten Rosen" genutzt werden. Nun ist der Unternehmer bereit umzuplanen und seinerseits an die "Roten Rosen" weiterzuvermieten, teilte die Stadt heute mit.
Alle Vertragsparteien einigten sich heute unter Vermittlung des Lüneburger Maklers Jürgen Sallier auf die Grundzüge eines neuen Mietvertrages. "Ich bin froh, dass wir eine Lösung gefunden haben, mit der wir beide Unternehmen halten können, beide sind wichtig für die Wirtschaftskraft und die Arbeitsplatz-Situation in Stadt und Region“, sagte Mädge nach dem Gespräch.
Auch "Rote Rosen"-Produzent Emmo Lempert ist sehr zufrieden: "Die Lösung ist optimal, wir können ohne Reibungsverluste weiterarbeiten, haben unser gewohntes, kreatives Umfeld."
Und Unternehmer Stefan Deerberg scheint mit der jetzt gefundenen Lösung ebenfalls einverstanden zu sein: "Ich freue mich, alle Unternehmensteile nach Lüneburg zusammenziehen zu können und eine partnerschaftliche Lösung mit allen Beteiligten gefunden zu haben. Das sichert 400 Arbeitsplätze.“
Mädge ist froh, nun beide Unternehmen in Lüneburg dauerhaft halten zu können. „Wir brauchen jeden Arbeitsplatz in der Stadt. Herr Deerberg möchte expandieren und schätzt die Lebensqualität unserer Stadt, um mit diesem Pfund zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen. Auf der anderen Seite gehören die Roten Rosen für uns Lüneburger quasi zur Familie, als ausgesprochen werbeträchtiges und wirtschaftlich wichtiges Familienmitglied. Sie sind inzwischen in Lüneburg so verwurzelt, da hätte ein Umzug beiden Seiten ernsthaft geschmerzt. Jetzt können wir alle wieder ruhiger schlafen.“