Stadt sieht sich der Realisierung des 39 Millionen-Projekts ein Stück näher - Gesamtfinanzierung weiterhin offen
Lüneburg, 06.09.2013 - Der geplante Erweiterungsbau für das Klinikum Lüneburg kann offenbar mit einer Finanzierungszusage des Landes Niedersachsen in Höhe von 4 Millionen Euro für das Jahr 2014 rechnen. Darüber hat der Krankenhausplanungsausschuss unter Vorsitz von Niedersachsens Gesundheitsministerin Cornelia Rundt gestern Einvernehmen erzielt. Bevor die Mittel des Krankenhausinvestitionsprogramms 2013 ausgezahlt werden, muss aber noch der Sozialausschuss des Landtags dazu Stellung nehmen und das Landeskabinett dem einvernehmlichen Beschluss des Krankenhausplanungsausschusses zustimmen. Trotz der jetzt in Aussicht gestellten Mittel des Landes ist die Gesamtfinanzierung indes weiterhin offen.
Oberbürgermeister Ulrich Mädge freute sich über die Nachricht, auch wenn die offizielle Zusage noch aussteht: "Wenn alles klappt, dann sind wir drin mit dem Neubau, das war unser Ziel. Der gemeinsame Einsatz für die Sache hat sich gelohnt."
Auch Dr. Michael Moormann, Geschäftsführer des Klinikums Lüneburg, zeigte sich heute erfreut: "Diese Nachricht ist die Bestätigung dafür, dass es sich gelohnt hat, zwei Jahre für die Vorbereitung und intensive Detailplanung des Förderantrags zu investieren, jetzt tragen unsere Bemühungen Früchte."
Der geplante Erweiterungsbau für das Klinikum ist eine Investition in Höhe von 38,9 Millionen Euro. Entstehen sollen vor allem eine neue Intensivstation, eine zentrale Notaufnahme sowie eine IMC-Station (Intermediate Care). Wie hoch die Landesförderung insgesamt ausfallen wird und wie hoch der Anteil sein wird, den das Klinikum selber tragen muss, ist aber noch offen. Dies sollen die weiteren Verhandlungen zeigen, teilte die Hansestadt heute mit. "Darüber werden wir im Detail mit der Landesregierung weiter sprechen", so Oberbürgermeister Ulrich Mädge, "für diese Gespräche haben wir jetzt eine gute Basis".