Kampfmittelbergungsdienst sichert zehn Kisten Mörsergranaten am Lösegrabenwehr
Lüneburg, 19.05.2021 - Zehn Kisten Mörsergranaten und diverse Kleinmunition – das ist das Ergebnis einer Nachsondierung, die der Kampfmittelbergungsdienst zu Beginn der Woche am Lösegrabenwehr durchgeführt hat. Die Behälter seien sicher geborgen worden, teilte die Stadt heute mit. Gänzlich abgeschlossen sind die Sondierungsarbeiten damit aber noch nicht.
Am Montag und Dienstag wwar der Boden vor der vorderen und der mittleren Wehrklappe abgesucht worden. Anlass war der zufällige Fund von zwölf Metallbehältern mit Granaten, die während der Sondierungsarbeiten am Lösegrabenwehr zum Vorschein gekommen waren. Die Arbeiten waren daraufhin gestoppt worden (LGheute berichtete).
Das dritte und damit letzte Wehrfeld des Lösegrabenwehrs soll baubegleitend im Sommer nachsondiert werden, kündigt Lüneburgs Bauleiter Jörg-Dieter Silex an und erklärt: "Hierzu müssen erst die Instandsetzungsarbeiten im Wehrfeld 1 und 2 abgeschlossen sein." Auf den Zeitplan für die Sanierung der Wehranlage haben die zusätzlichen Untersuchungen nach aktuellem Stand laut Aussage der Stadt keine Auswirkungen.