Junge Union Lüneburg fordert mehr Elan zur Unfallvermeidung am Pulverweg
Lüneburg, 10.08.2014 - Die Kreuzung der Dahlenburger Landstraße mit dem Pulverweg ist schon seit Jahren ein Unfallschwerpunkt in Lüneburg. Deshalb hatte die Stadt im vergangenen November angekündigt, dort eine Verkehrsinsel errichten und die Führung des Radverkehrs langfristig ändern zu wollen. Der Kreisvorsitzende der Jungen Union (JU) Lüneburg, Steffen Gärtner, fordert die Stadt nun zu einem beherzteren Vorgehen auf. "Die Richtung der geplanten Maßnahmen stimmt, aber sie müssen mit noch mehr Elan verfolgt werden“, findet Gärtner.
"Vor allem, wenn man mit den Berufsschülern spricht, die am Schwalbenberg zur Schule gehen, kommt immer wieder die Verkehrssituation vor Ort zur Sprache. Vorsichtig ausgedrückt, haben die Berufsschüler großen 'Respekt‘ vor der insgesamt unübersichtlichen Verkehrslage. Wir brauchen die Verkehrsinsel und eine Verlagerung der Radwege in den Pulverweg, nur so kann der Fahrradverkehr entschleunigt werden und der Verkehrsfluss auch für Autofahrer einsehbar sein.“
Solange der Unfallschwerpunkt nicht entschärft ist, sollten sich Gärtner zufolge vor allem die Auto- und Radfahrer die Verantwortung für die Verkehrssicherheit teilen. Der JU-Vorsitzende sagt: "Autofahrer tragen eine besondere Verantwortung, weil sie anders als Radfahrer und Fußgänger eine Knautschzone besitzen, die sie bei einer Kollision vor Verletzungen schützt. Radfahrer machen es den Autofahrern hingegen nicht immer leicht, wenn sie das Gefälle der Dahlenburger Landstraße nutzen, um auf Höchstgeschwindigkeit zu kommen. In einer solchen Situation hat der eine oder andere Autofahrer schon einmal einen Radfahrer übersehen. Das darf nicht sein!“ Deshalb appelliert Gärtner an die Auto- und Radfahrer: "Fuß vom Gas und gelegentlich bremsen, zumindest vorerst“.