Wieder Fliegerbombe im Baugebiet An der Wittenberger Bahn gefunden - Entschärfung erfolgte um 20.20 Uhr
Lüneburg, 01.07.2014 - Auch die heute bei Sondierungsarbeiten im Bereich An der Wittenberger Bahn aufgefundene amerikanische Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg konnte durch Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes unschädlich gemacht werden. Es war bereits der sechste Bombenfund in diesem Jahr. Sprengmeister Tillschneider und sein Team vom Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) aus Hannover entschärften die 70-Kilo-Fliegerbombe mit Aufschlagzünder und sprengten den Zünder vor Ort gegen 20.20 Uhr. Zu Sachschäden kam es nicht.
In Absprache mit der Hansestadt Lüneburg, Rettungsdiensten und Polizei evakuierten die Einsatzkräfte betroffene Bewohner in einem Sicherheitsbereich mit einem Radius von 500 Metern um die Fundstelle. Betroffen davon waren etwa 500 Lüneburger Bürger, für die durch die Stadt Anlaufstellen eingerichtet worden waren.
Für die Zeit der Entschärfung wurde auch der Bahnverkehr zwischen Lüneburg und Uelzen ab 19.40 Uhr für knapp 45 Minuten in beide Richtungen voll gesperrt.
Im Rahmen der Räumung waren rund 110 Einsatzkräfte von Hilfsorganisationen Kirchen, Hansestadt Lüneburg und Polizei im Einsatz.