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Wieder Blindgänger gefunden und entschärft

Fünfter Bombenfund in diesem Jahr - Entschärfung erfolgte um 16.05 Uhr

Lüneburg, 16.06.2014 - Am Vormittag wurde erneut bei Sondierungsarbeiten auf dem Gelände An der Wittenberger Bahn eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg freigelegt. Um 16.05 Uhr konnte sie durch Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes unschädlich gemacht werden. Es war bereits der fünfte Bombenfund in diesem Jahr. Sprengmeister Tillschneider und sein Team vom Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) aus Hannover entschärfte die 70-Kilo-Fliegerbombe mit Aufschlagzünder vor Ort. Zu Sachschäden kam es nicht.

In Absprache mit der Hansestadt Lüneburg, Rettungsdiensten und Polizei evakuierten die Einsatzkräfte betroffene Bewohner in einem Sicherheitsbereich mit einem Radius von 500 Metern um die Fundstelle. Betroffen davon waren etwa 500 Lüneburger, für die durch die Hansestadt Lüneburg wieder Anlaufstellen eingerichtet wurden.

Aufgrund des frühen Zeitpunkts des Bombenfunds und des Rückgriffs auf Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei aus Lüneburg und Oldenburg war eine Entschärfung heute bereits vor dem einsetzenden Berufsverkehr möglich. Ziel war dabei auch, möglichen Unwägbarkeiten wegen des WM-Spiels der deutschen Nationalmannschaft aus dem Weg zu gehen, teilte die Polizei mit.

Für die Zeit der Entschärfung wurde auch der Bahnverkehr zwischen Lüneburg und Uelzen ab 15.45 Uhr für knapp 30 Minuten in beide Richtungen voll gesperrt.

Im Rahmen der Räumung waren rund 140 Einsatzkräfte von Hilfsorganisationen, Kirchen, Hansestadt Lüneburg und Polizei im Einsatz, die einen reibungslosen Ablauf gewährleisteten.

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