Stadt informiert über EU-Wahl für Ausländer in Lüneburg
Lüneburg, 04.03.2014 - Alle EU-Bürger, die nicht die deutsche Staatsangehörigkeit, aber ihren Hauptwohnsitz in Lüneburg haben, bekommen dieser Tage Post vom Team der Wahlorganisation der Hansestadt. Der Grund: Bei der anstehenden Europawahl am 25. Mai 2014 haben sie die Wahl, ob sie Ihr Kreuz für die Abgeordneten im Herkunftsland oder für die Abgeordneten im Land des Hauptwohnsitzes machen wollen.
"Ein Italiener, der noch einen italienschen Pass hat, aber in Lüneburg lebt, kann zum Beispiel entweder für Italien oder hier für Deutschland wählen", sagt Markus Hellfeuer, Wahlkoordinator bei der Hansestadt Lüneburg. Wer in Deutschland wählen möchte, muss sich dazu aber vorher ins Wählerverzeichnis der Wohnort-Gemeinde eintragen lassen. "Das ist noch bis zum 4. Mai 2014 möglich, persönlich bei der Hansestadt Lüneburg oder per Post", so Hellfeuer. Das notwendige Formular dazu gibt es sowohl bei ihm im Lüneburger Rathaus, Eingang A, Zimmer 6, im Bürgeramt an der Bardowicker Straße oder online unter www.bundeswahlleiter.de/de/europawahlen/EU_BUND_14/unionsbuerger.
Das vollständig ausgefüllte und unterschriebene Formular muss rechtzeitig bei der Hansestadt Lüneburg eingehen. Wer es zu spät einreicht oder einschickt, dessen Antrag kann nicht mehr berücksichtigt werden.
"Wer schon einmal einen solchen Antrag bei einer Europawahl zwischen 1999 und 2009 gestellt hat und zwischenzeitlich nicht wieder im Ausland gelebt hat, ist noch im Wählerverzeichnis registriert und braucht nichts weiter zu tun, wenn er wieder in Deutschland wählen möchte“, erklärt Markus Hellfeuer.