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CDU-Nachwuchs fordert LSK-Hansa-Platz in Lüneburg

Junge Union wirft Mädge Versagen und Halbherzigkeit in der Sportpolitik vor

Lüneburg, 25.02.2014 - Noch bis Ende März darf der Lüneburger Fußballverein LSK Hansa auf dem Platz in Wilschenbruch spielen, danach geht es für noch unbestimmte Zeit nach Bardowick. Mehr als 100 Jahre war einer der ältesten Sportvereine der Hansestadt in Wilschenbruch zu Hause, doch Finanznöte führten letztlich dazu, dass der vormalige LSK sein Gelände verkaufen musste. Für den Kreisvorsitzenden der Jungen Union (JU) Lüneburg, Steffen Gärtner, ist der Umzug des Sportvereins nach Bardowick ein Ausdruck des "Versagens des amtierenden Oberbürgermeisters“ in der kommunalen Sportpolitik.

"Über Jahre hinweg war die Zukunft des traditionsreichen Sportvereins der Hansestadt ungewiss. Während der einstige LSK um sein Überleben rang, verweigerte Ulrich Mädge einem Aushängeschild der Stadt so gut wie jegliche Hilfe. Anstatt sich für den Erhalt des Stadions in Wilschenbruch dauerhaft stark zu machen und dem Verein finanziell nachhaltig unter die Arme zu greifen, lehnte sich der Oberbürgermeister zurück und betrachtete das Spiel von der Seitenlinie aus“, wirft Gärtner dem Stadtoberhaupt vor. "Von Engagement war da keine Spur."

Der LSK Hansa gehört in Gärtners Augen nach Lüneburg. "Für mich steht außer Frage, dass Bardowick für den LSK Hansa nur eine Zwischenlösung bleiben darf", sagt der JU-Vorsitzende und ergänzt: "Schon der Name des Vereins weist deutlich darauf hin, dass die Heimat des LSK Hansa im Herzen der Stadt Lüneburg ist. Hier müssen wir dem Verein ein neues, dauerhaftes Zuhause geben, das die Anforderungen an höherklassigen Fußball erfüllt."

Im Gespräch ist das Gelände der Theodor-Körner-Kaserne, das nach Überlegungen des Bundes in Teilen freigegeben werden soll. Inzwischen laufen zwischen Bund und Stadt Verhandlungen, erst vor kurzem war Mädge hierfür nach Berlin gereist. "Doch nicht die Suche nach einem geeigneten Standort für den LSK Hansa stand im Vordergrund seiner Reise, sondern die Suche nach weiteren Gewerbeflächen“, urteilt Gärtner. "Die Wirtschaft ist immens wichtig für Lüneburg. Daran besteht kein Zweifel, und zusätzliche Gewerbeflächen werden benötigt. Dies ändert aber nichts daran, dass Mädge nur halbherzig für den LSK Hansa aktiv wird“, findet der JU-Vorsitzende. Gärtner weiter: "Es nervt, dass Mädge immer von der CDU zum Jagen getragen werden muss."

 

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