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Verdi-Streik trifft morgen auch Lüneburg

Hansestadt, 07.03.2012 - Die Tarifauseinandersetzungen im Öffentlichen Dienst machen auch vor der Hansestadt nicht Halt. Nach einem Aufruf der Gewerkschaften Verdi und Komba zum Warnstreik bleiben morgen, Donnerstag 8. März, fünf städtische Kindertagesstätten sowie das Bürgeramt geschlossen. Auch in den anderen Fachbereichen kann nicht ausgeschlossen werden, dass Bürger vor verschlossenen Türen stehen. Notrufnummern sollten aber überall aushängen, teilte die Stadtverwaltung mit.

Nach bisherigem Stand werden morgen die folgenden städtischen Kitas bestreikt: Stadtmitte, Kaltenmoor, Schützenstraße, Klinikum und Kreideberg - diese Einrichtungen bleiben komplett geschlossen. Die betroffenen Eltern werden gebeten, ihre Kinder nach Möglichkeit zu Hause zu behalten oder sie bei Familienangehörigen oder Freunden unterzubringen. In den Kitas liegen heute Listen aus, in die sich Eltern eintragen können, die eine Betreuung benötigen. Den Notdienst übernehmen dann die Kita Heidkamp (für die Kinder aus den Kitas Schützenstraße und Klinikum), der Hort Hermann-Löns (für die Kinder aus der Kita Kreideberg) sowie die Kita Marienplatz (für die Kinder aus der Kita Stadtmitte).

Die Kitas Oedeme und Dahlenburger Landstraße sowie der Hort 10-14 haben wie üblich geöffnet.

Bürgeramt bleibt Donnerstag geschlossen

Das Bürgeramt an der Bardowicker Straße bleibt morgen komplett geschlossen. Für dringende Notfälle, die keinen Aufschub bis Freitag dulden, sind Notdienste unter den folgenden Telefonnummern zu erreichen: 309-259 für Meldeangelegenheiten wie Reisepässe, 309-252 für Ausländerangelegenheiten, 309-629 für Angelegenheiten des Standesamtes. Die Nummern hängen auch vor Ort aus.

Auch einige Beschäftigte des Städtischen Klinikums und der Psychiatrischen Klinik werden sich voraussichtlich am Streik beteiligen, die Versorgung der Patienten sei aber sichergestellt. Bei der Abwasser, Grün & Lüneburger Service GmbH sowie der Gesellschaft für Abfallwirtschaft lagen bis gestern keine Informationen vor, dass sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in größerer Zahl an dem Streik beteiligen werden.

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