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Doppelwahl am 13. September

OB-Wahl gemeinsam mit Kommunalwahl 2026 – Parteien halten sich mit Kandidaten noch zurück

Wer wird künftig im Lüneburger Rathaus das Sagen haben? Foto: LGheuteLüneburg, 29.08.2025 - Im kommenden Jahr haben die Lüneburger wieder die Wahl: Der Rat der Stadt beschloss in seiner gestrigen Sitzung, die Wahl zu Lüneburgs Oberbürgermeister am Sonntag, 13. September 2026, stattfinden zu lassen. Das ist der Tag, an dem bei der niedersachsenweiten Kommunalwahl auch ein neuer Rat gewählt wird. Der Termin für eine mögliche Stichwahl ist ebenfalls festgelegt worden.

Die Amtszeit von Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch endet am 31. Oktober 2026. Sie hat bereits im vergangenen Jahr angekündigt, erneut für das Amt kandidieren zu wollen. Bislang wurden die Hauptverwaltungsbeamten in Niedersachsen, zu denen auch Landräte und Oberbürgermeister zählen, alle fünf Jahre neu gewählt. Künftig dauert die Amtszeit acht Jahre.

◼︎ Wer tritt gegen Kalisch an?

Heiko Meyer war 2021 schon einmal gegen Claudia Kalisch angetreten. Foto: LGheuteBis auf Kalisch, die wieder für die Grünen antritt, sind von den übrigen Parteien noch keine Kandidaten aufgestellt worden. Nicht unwahrscheinlich ist, dass Heiko Meyer als parteiloser Kandidat wieder seinen Hut in den Ring wirft. Er war bereits 2021 angetreten, konnte sich aber in der Stichwahl nicht gegen Kalisch durchsetzen (LGheute berichtete).

Abgeneigt ist Meyer nicht, wie er auf LGheute-Nachfrage bestätigte. "Die Würfel sind aber noch nicht gefallen", sagt Meyer, der sich damit alle Möglichkeiten offen lässt. Vermutet wird, dass er auch als Ausweich-Kandidat von SPD und CDU in Frage kommen könnte für den Fall, dass diese Parteien selbst keinen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken. SPD und CDU kommen hinsichtlich ihrer Kandidaten somit gleich doppelt unter Druck, denn am selben Tag muss auch ein neuer Landrat gewählt werden, da Amtsinhaber Jens Böther (CDU) nicht wieder antreten will.

◼︎ Stichwahl am 27. September

Sollten am 13. September nur zwei OB-Kandidaten antreten, wäre die Wahl am selben Tag entschieden. Bei drei und mehr Kandidaten gewinnt derjenige, der mehr als 50 Prozent der Stimmen auf sich vereinigt. Gelingt dies keinem der Kandidaten, kommt es zur Stichwahl, die vorsorglich auf Sonntag, 27. September, festgelegt wurde. Hier gewinnt der Kandidat mit den meisten Stimmen.  

 

 

 

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