Lüneburg darf sich jetzt "Fahrradfreundliche Kommune" nennen
Hannover, 28.12.2024 - Dass Radfahrer in Lüneburg gute Karten haben, ist bekannt, jetzt ist es auch offiziell. "Fahrradfreundliche Kommune Niedersachsen" darf sich die Stadt seit kurzem nennen, und das mit dem Segen der niedersächsischen Landesregierung. Die Auszeichnung erhielt die Stadt bei einer Verleihung in Hannover durch Verkehrsminister Olaf Lies.
Das Land zeichnete Lüneburg für die Fahrradinfrastruktur sowie für viele Maßnahmen zur Förderung des Fahrradfahrens aus. Bei dem Zertifizierungsverfahren werden mehrere Aspekte der Radverkehrsförderung betrachtet, darunter strategische Grundlagen, das Fahrradklima und die Infrastruktur. Auch die Verkehrssicherheitsarbeit, der Berufsradverkehr sowie der Fahrradtourismus spielen bei der Bewertung eine Rolle.
Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch sieht in dem Zertifikat "eine tolle Bestätigung für unsere Arbeit und die gesteckten Ziele" Lüneburgs Verkehrsdezernent Markus Moßmann hält Lüneburg wegen der kurzen Distanzen zwischen den Wohnquartieren und der Innenstadt für eine "ideale Fahrradstadt. Durch Projekte wie den Fahrradring und die Entwicklung des Hauptroutennetzes arbeite die Verwaltung kontinuierlich an besseren Bedingungen für den Radverkehr, so Moßmann. In der Zertifizierung, die von 2025 bis 2029 gilt, sieht er aber auch noch "Luft nach oben".
Die von Hannover zusammengestellte Jury besteht unter anderem aus den verkehrspolitischen Sprechern aller Landtagsfraktionen sowie Vertretern der kommunalen Spitzenverbände, des AGFK-Vorstandes und der AGFK-Geschäftsstelle, des ADFC Niedersachsen, der TourismusMarketing Niedersachen, der Landesverkehrswacht Niedersachen, der niedersächsischen Straßenbauverwaltung sowie des niedersächsischen Verkehrsministeriums.