Holzkonstruktion schon nach wenigen Jahren sanierungsreif
Lüneburg, 29.10.2024 - Eine Augenweide war sie nie und an ihre Vorgängerin, die zwar schlichte, aber bauhistorisch bedeutende und über Jahrzehnte intakte Brücke über die Ilmenau, kam sie nie heran. Die Rede ist von der Fußgängerbrücke, die die Ilmenau zwischen Wandrahmpark und Friedenstraße überspannt. Nun muss sie, schon nach wenigen Jahren, instandgesetzt werden. Es gebe Schäden am Bodenbelag, teilt die Stadtverwaltung mit.
Ab voraussichtlich Montag, 4. November, soll die Brücke wieder in funktionsfähigen Zustand versetzt werden. "Wir werden den Belag aufnehmen und anschließend mit zusätzlichen Befestigungsmitteln wieder anbringen. Dabei bauen wir auch ein dämpfendes Material ein, um hier für zusätzlichen Lärmschutz zu sorgen", erklärt Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin Tiefbau und Grün.
Die Arbeiten werden voraussichtlich eine Woche dauern. In dieser Zeit ist die Brücke, die den Clamartpark mit der Wandrahmstraße verbindet, komplett gesperrt. Fuß- und Radverkehr müssen dann über die Friedenstraße oder die Altenbrückertorstraße ausweichen. Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf voraussichtlich 20.000 Euro.
Zur Erinnerung: Der Neubau der Brücke war eine der Auflagen, die der Investor der heutigen Wohnanlage, die 2013 an der Stelle der früheren Nordlandhalle entstand, zu erfüllen hatte. Der Investor war Eberhard Manzke, langjähriger Inhaber des gleichnamigen Baustoffunternehmens in Vastorf, langjähriger Präsident der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg und langjähriges CDU-Mitglied im Lüneburger Stadtrat und in dieser Zeit auch wiederholt Vorsitzender des Bauausschusses des Rates der Stadt.