Arbeiten an der Uelzener Straße sollen Mitte Februar abgeschlossen sein
Lüneburg, 13.01.2023 - Die seit fast einem Jahr laufenden Bauarbeiten an der Uelzener Straße sind nach längerer Winterpause wieder aufgenommen worden und sollen nun auch bald beendet werden. Voraussichtlich Mitte Februar soll der Verkehr dann wieder in beiden Richtungen fließen. Zuvor muss aber noch eine vor allem für Fahrradfahrer gefährliche Stelle in Höhe des Kurparkeingangs korrigiert werden.
Vor dem Kurparkeingang hat die Stadt eine Bodenschwelle in die Fahrbahn einbauen lassen, um vor allem Autofahrer zu einer Tempo-Reduzierung zu bewegen. Allerdings wurden dort falsche Steine eingebaut, wodurch der Anlauf zur Bodenschwelle zu steil geriet. Dies machte vor allem Radfahrern zu schaffen, zudem drohte dort Sturz- und Verletzungsgefahr.
"Wir haben jetzt die neuen Steine geliefert bekommen und werden diese bis Ende nächster Woche eingebaut haben", sagt Bauleiter Björn-Olde Backhaus. Der Fehler sei unmittelbar nach dem Einbau aufgefallen, habe aber wegen Arbeiten auf der gegenüberliegenden Straßenseite nicht mehr korrigiert werden können. "Ein Austausch wäre nur unter Vollsperrung der Uelzener Straße möglich gewesen wäre", erläutert Backhaus. Bei den neuen Steinen beträgt der Höhenunterschied der Schwelle ebenfalls sechs Zentimeter, der Stein und damit der Weg ist aber wesentlich länger, so dass das Befahren mit Fahrrad und Auto komfortabler ist.
◼︎ Nach Abschluss der Arbeiten geht's an die Fahrbahndecke
Mit dem Abschluss der Arbeiten Mitte Februar ist aber noch nicht wirklich Schluss. Anschließend stehen noch die Sanierung der Fahrbahndecke sowie die Erneuerung des Kurpark-Parkplatzes an. Dort sollen die jetzt asphaltierten Bereiche zum Teil gepflastert und zum Teil entsiegelt, die Grünbereiche verbreitert werden. Die Fahrbahndeckensanierung werde rund zwei Wochen dauern, die Baumaßnahme am Kurpark-Parkplatz rund sechs Wochen, schätzt Backhaus.
Bei der Baumaßnahme wurde die östliche Seite der Uelzener Straße auf einer Länge von rund einem Kilometer umgestaltet, Geh- und Radweg wurden erheblich verbreitert. In Höhe der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße hat die Stadt eine Verkehrsinsel eingebaut, um dort insbesondere für Schüler der Grundschule eine sichere Überquerung zu ermöglichen. Ebenfalls umgestaltet wurden die Grünbereiche entlang der Straße: Die Bäume haben in den größeren Baumscheiben mehr Platz bekommen, zusätzliche Bäume wurden gepflanzt. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Baumaßnahme auf rund 1,8 Millionen Euro, davon stammen 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten aus Fördermitteln.