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Jagdfieber in Ochtmissen

Bei einer Drückjagd wurden drei Wildschweine erlegt – Tiere verwüsten Grundstücke

Lüneburg, 21.10.2018 - Drei Wildschweine sind bei einer Drückjagd rund um Ochtmissen erlegt worden, darunter ein großer Keiler. "Das hätten durchaus noch ein paar mehr sein können", bilanziert Ochtmissens Ortsbürgermeister Jens-Peter Schultz, denn die Ochtmisser werden immer wieder von Wildschweinen heimgesucht. Regelmäßig werden die Tiere in der unmittelbaren Nähe des Ortsteils gesichtet, zuletzt auch mitten im Ort. Die Tiere wühlten einen Spiel- und Bolzplatz um und verwüsteten mehrfach Vorgärten auf der Suche nach Nahrung.

Dass bei der Jagd jetzt nur drei Wildschweine getötet wurden, könne daran liegen, dass die Tiere sich gerade in anderen Teilen des Reviers aufhielten, sagte Schultz nach der Jagd. Insgesamt nahmen etwa 80 Personen, darunter Jäger, Treiber und Ordner, an der Drückjagd teil.

Schon seit letztem Jahr sind Bewohner des Ortsteils mit der Verwaltung von Stadt und Landkreis sowie mit der Lüneburger Jägerschaft darüber im Gespräch, wie man das Schwarzwild aus dem Ort verbannen kann. Denn nicht nur die Schweinepest, die auf dem Vormarsch ist, bereite den Anwohnern Sorge. "Uns geht es vor allem auch um Sicherheitsaspekte", erklärt Ochtmissens Ortsbürgermeister Jens-Peter Schultz.

Um die Wildschweinplage in den Griff zu bekommen, wurde am vergangenen Freitagvormittag rund um Ochtmissen eine Drückjagd geplant, eine Bewegungsjagd mit Treibern, Jägern und Hunden. Dabei wurden die Wildschweine aus dem Ort und den anliegenden Wäldern auf die Felder gescheucht und dort geschossen.

 

 

 

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