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Ein Lichtblick fürs Theater?

Landtags-Grüne setzen auf "Hilfsfonds" aus Hannover – und geben Schröder-Ehlers einen Korb 

Noch ist offen, wie die Zukunft des Lüneburger Theaters aussieht. Foto: LGheuteHannover, 01.02.2022 - Die ungeklärte Finanzierung des Lüneburger Theaters zieht weitere Kreise. Nun haben sich auch die Landtags-Grünen in die Diskussion eingebracht – und ihrer Lüneburger SPD-Landtagskollegin Andrea Schröder-Ehlers auch gleich einen Korb gegeben. Sie hatte angekündigt, alsbald Gespräche unter anderem mit eben diesen Grünen führen zu wollen. Doch die sehen dafür aktuell keinen Bedarf und stellen sogar eine alsbaldige Lösung des Problems in Aussicht.

"Ein Termin, wie von der SPD-Landtagskollegin Schröder-Ehlers vorgeschlagen, halten wir mindestens für den Moment aufgrund der aktuellen Entwicklung für entbehrlich", teilten die Grünen-Landtagsabgeordneten Miriam Staudte und Detlev Schulz-Hendel heute gemeinsam per Pressemitteilung mit. Die Gesprächsabsage begründen die beiden Landespolitiker mit Gesprächen mit Vertretern der Landesregierung. Danach könne davon ausgegangen werden, dass in der kommenden Woche mit einem "Hilfsfond aus dem Corona-Sondervermögen eine Lösung gefunden werde". 

Um das Theater nicht in seinem Bestand zu gefährden, sei ein "überparteilicher Schulterschluss" gefragt, betonten die beiden Politiker. "Wir hätten uns gefreut, wenn die kommunalen Theater bereits im von der Groko beschlossen Haushalt 2022/2023 eine dauerhafte Sicherung und Stärkung erfahren hätten". Gleichwohl begrüßten sie es, dass der Fehler des Haushaltes "nun positiv korrigiert werden soll". 

Wie berichtet, hatte Andrea Schröder-Ehlers Anträge in den Kreistag und Stadtrat eingebracht, mit denen die Finanzierung des Lüneburger Theaters auf eine solide Grundlage gestellt werden soll. Dies hatte ihr Kritik von der CDU eingebracht, die ihr "Wahlkampfmanöver" vorwarf. Schröder-Ehlers kündigte daraufhin Gespräche mit der Landesregierung, aber auch mit Staudte und Schulz-Hendel an. Unterdessen trafen sich die Verwaltungschefs von Stadt und Landkreis Lüneburg, Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch (Grüne) und Landrat Jens Böther (CDU) zu einem Gespräch in der Sache mit Wirtschaftsminister Althusmann (LGheute berichtete). 

 

 

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