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Für das Lernen von zu Hause

Städtische Schulen haben 1200 mobile Endgeräte erhalten 

Ein Foto aus dem letzten Sommer: Die Grundschule Kreideberg hat bereits im Juni 30 iPads mithilfe der Fördermittel von Bund und Land erhalten. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 26.01.2021 - In diesen durch Impfpannen, verordnete Schul- und Geschäftsschließungen und anhaltende Kontaktsperren gekennzeichneten Wochen gibt es gelegentlich doch noch Lichtblicke. Für einen hat jetzt die Stadt Lüneburg gesorgt. Sie ließ 1.149 iPads und 70 Notebooks an ihre städtischen Schulen verteilen, die zuvor Bedarf angemeldet hatten. Zugute kommen sollen die neuen Geräte hauptsächlich den Schülern, die zu Hause nicht über die notwendige Technik verfügen.

Wer sich ein Notebook oder ein iPad ausleihen darf, entscheiden die Schulen. "Dieser Beitrag für mehr Chancengleichheit und digitale Kompetenz war überfällig – und das nicht erst seit Homeschooling und pandemiebedingtem Distanzlernen", sagt Lüneburgs Bildungsdezernentin Pia Steinrücke. "Denn wer Zugang zu digitalen Angeboten hat, findet sich in unserer globalisierten Welt besser zurecht und erhöht seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass die Laptops und Tablets jetzt endlich dort eingesetzt werden können, wo sie dringend gebraucht werden."

Das Sofortausstattungsprogramm, das die Anschaffung möglich gemacht hat, ist Teil des "Digital-Pakts Schule". Mit diesem Pakt wollen Bund und Länder für eine bessere Ausrüstung der Schulen mit digitaler Technik sorgen. Dazu gehören unter anderem auch eine bessere Breitbandversorgung, interaktive Tafeln und die Förderung von Lernplattformen. Für Niedersachsen stehen aus dem Pakt insgesamt mehr als 670 Millionen Euro für Schulen bereit.

Lüneburg kann mit rund vier Millionen Euro aus dem Digital-Pakt rechnen, davon konnten jetzt 428.000 Euro für die Anschaffung der Geräte eingesetzt werden. Die Grundschulen Hasenburger Berg und Hermann-Löns hatten keinen Bedarf angezeigt. Leer ausgegangen ist in dieser Runde außerdem die Grundschule Kreideberg, da sie bereits im Juni 2020 mithilfe der Fördermittel von Bund und Land 30 iPads erhalten hatte.



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