Veranstaltung findet im Mai im Libeskind-Bau statt
Lüneburg, 07.03.2022 - In Lüneburg wird in Kürze der alljährliche Niedersachsentag des Niedersächsischen Heimatbundes (NHB) ausgerichtet. Nach 1956 und 1967 ist es das dritte Mal, dass der NHB sich für Lüneburg entschieden hat. Der 101. Niedersachsentag wird am 20. und 21. Mai stattfinden, er steht unter Motto "Nachhaltigkeit in der Heimatpflege".
Als Tagungsort wurde das Zentralgebäude der Leuphana-Universität ausgewählt. Zur Begründung erklärte die Stadtverwaltung, das Gebäude sei von dem amerikanischen Architekten Daniel Libeskind auch unter Nachhaltigkeitsaspekten gestaltet worden.
Neben den nichtöffentlichen Programmpunkten der Mitgliederversammlung des NHB findet ein Empfang durch die Hansestadt statt. Und es stehen zwei große Veranstaltungen an, zu denen alle interessierten Bürger eingeladen sind: Am Freitag, 20. Mai, von 13 bis 18 Uhr wird es ein Forum zum Thema "Nachhaltigkeit" im Foyer und Forum des Zentralgebäudes geben. Dabei können sich Heimatvereine, Initiativen und Projekte zum Thema vorstellen. Das Forum bietet Raum für Networking und Gespräche. Parallel soll es voraussichtlich drei Fachvorträge geben.
Am Samstag, 21. Mai, findet dann im Auditorium die öffentliche Festversammlung statt. NHB-Präsident Prof. Dr. Hansjörg Küster und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil tauschen dann obligatorisch die Rote und Weiße Mappe aus. Diese beinhalten den Jahresbericht zur Situation der Heimatpflege in Niedersachsen und die Antwort der Landesregierung hierzu.
Das genaue Programm der Veranstaltung befindet sich in der Planung und soll voraussichtlich Ende März veröffentlicht werden.
Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch begrüßte die Ausrichtung des Niedersachsentags in Lüneburg und sagte: "Ein passenderes Thema als Nachhaltigkeit hätte es dafür gar nicht geben können." NHB-Geschäftsführer Thomas Krueger betont: "Wir freuen uns, unseren 101. Niedersachsentag hier begehen zu können." Schließlich sei Lüneburg mit seiner Verbindung aus Historie und Moderne ein ganz besonderer Ort.
Der 101. Niedersachsentag waren Corona-bedingt zwei Mal verschoben worden.