ADFC ruft erneut zu seinem Fahrradklima-Test auf
Lüneburg, 06.09.2018 - Wie sicher fühlt man sich als Radfahrer in der Hansestadt? Was wird hier konkret für den Radverkehr getan? Und bedeutet Radfahren in der Lüneburg vor allem Spaß oder eher Stress? Antworten auf diese Fragen soll der Fahrradklima-Test des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) geben, der in diesem Jahr zum achten Mal stattfindet. Lüneburger sind aufgerufen, bis zum 30. November unter www.fahrradklima-test.de das Radklima in der Hansestadt zu bewerten.
Zu der Aktion ruft auch die Stadt-Verwaltung auf. Denn der Fahrradklima-Test helfe dabei, Stärken und Schwächen der Radverkehrsbedingungen noch genauer zu benennen, sagt Verkehrsdezernent Markus Moßmann. "Wir bekommen auf diesem Wege hilfreiche Anregungen und Rückmeldung von denjenigen, die tagtäglich in der Stadt mit dem Rad unterwegs sind", so der Verkehrs-Dezernent.
Neu ist in diesem Jahr das Schwerpunktthema Familien und Kinder, mit dem sich der ADFC-Fahrradklima-Test erstmals detaillierter beschäftigt. Durch die Zusatzfragen rund um das Radfahren von Familien und Kindern soll die Familienfreundlichkeit von Städten und Gemeinden bewertet und gefördert werden.
Der ADFC-Fahrradklima-Test ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit. Er wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans gefördert. Bei der letzten Befragung im Jahr 2016 hatten deutschlandweit mehr als 120 000 Bürgerinnen und Bürger mitgemacht und die Situation für Radfahrer in 539 Städten bewertet. Lüneburg landete 2016 in der Gruppe der Städte mit 50.000 bis 100.000 Einwohner auf Platz 28 von insgesamt 98 bewerteten Städten.