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Der lange Weg zum Neuanfang

Vortrag von Dr. Gerhard Scharf im Ostpreußischen Landesmuseum

Lüneburg, 25.05.2014 - "Kriegsende - Vertreibung - Neuanfang" lautet der Titel eines Vortrags, den der Lüneburger Dr. Gerhard Scharf am 3. Juni im Ostpreußischen Landesmuseum halten wird. Mit dem Vortrag sollen aus der Sicht eines Zeitzeugen die dramatischen Ereignisse nach dem Zusammenbruch der deutschen Ostfront in Schlesien im Mai 1945 geschildert werden. Dr. Scharf zeigt auf, wie er und seine Familie die Jahre von 1946 bis 1958 erlebt haben.

Von 1945 bis zur Vertreibung im Juni 1946 lebte die deutsche Zivilbevölkerung dort unter chaotischen Zuständen zusammen mit russischen Besatzungssoldaten und polnischen Vertriebenen aus Galizien. Es folgen die Jahre 1946 bis1958, in denen die Familie Scharf versucht, zunächst in Vierhöfen und danach in Varendorf, Landkreis Uelzen, wieder Fuß zu fassen. "Es ist eine Zeit, geprägt von sozialen Spannungen zwischen 'Einheimischen' und Flüchtlingen, sowie dem Bemühen, sich in der neuen Heimat zu integrieren", erläutert Dr. Eike Eckert vom Ostpreußischen Landesmuseum.

Dr. Gerhard Scharf, Oberstudiendirektor a.D., ist seit vielen Jahren in der Kommunalpolitik aktiv. Er war unter anderem Bürgermeister der Stadt Lüneburg und ist Mitglied der CDU-Stadtratsfraktion.

Die zweistündige Veranstaltung beginnt um 14.30 Uhr, der Eintritt kostet 5 Euro. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zu Diskussionen und Fragen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Reservierung wird empfohlen. 

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