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Die Anonymisierung des Essens

Podiumsdiskussion zu den Herausforderungen und Strukturen regionaler Landwirtschaft

Lüneburg, 25.01.2014 - "Wie regional können und wollen wir tatsächlich essen?“ lautet die Frage einer Podiumsdiskussion, die am 29. Januar um 19 Uhr in der Aula der Uni Lüneburg, Campus Rotes Feld, im Wilschenbrucher Weg 67 stattfindet. Über das Thema diskutieren nach einem   Einstiegsvortrag Martin Schulz von der "Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft“ und Anette Quis, Direktvermarkterin von "Bio im Wendland" im Rahmen in einer moderierten Fishbowldiskussion.

In ihrer Ankündigung schreiben die Veranstalter: "Beim Gang durch den Supermarkt werden wir Zeuge einer wachsenden Entfremdung von den ganz greifbaren Ursprüngen unseres Essens. Neben Tomaten aus Spanien und Gurken aus Italien liegt Eisbergsalat aus Griechenland. Gibt´s auch was aus der Region? In vielen Läden suchen wir danach vergeblich. Dabei wird auch im direkten Umfeld Lüneburgs Gemüse, Obst und Getreide groß gezogen - von dem wir wenig mitbekommen, sofern wir nicht auf dem Markt einkaufen. Doch auch hier - Avocados aus Spanien und allerlei Exotisches. Geradezu eine Anonymisierung des Essens. Kleine Betriebe scheinen zunehmend unter Druck zu geraten und vermissen öffentliche Wertschätzung. Woran liegt das? Was sind Herausforderungen unserer regionalen Landwirtschaft – und was Gründe und Hindernisse für die Kunden, Lebensmittel regional zu kaufen?"

 

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