Gellersen-CDU nominiert 28-Jährigen als Kandidat für Bürgermeisteramt
Reppenstedt, 22.03.2019 - Steffen Gärtner soll neuer Samtgemeindebürgermeister von Gellersen werden. Das beschloss einstimmig der CDU-Samtgemeindeverband Gellersen am Dienstagabend bei der Nominierung des CDU-Kandidaten für das Bürgermeisteramt. Rund 70 Parteimitglieder und Gäste waren im Sportpark des TuS Reppenstedt zusammengekommen, von den 24 anwesenden Parteimitgliedern stimmten alle für Gärtner, der vom CDU-Samtgemeindeverbandsvorsitzenden Peter Bergen vorgeschlagen worden war.
Gärtner freute sich über das klare Votum. Der 28-jährige Wirtschaftsingenieur ist seit vier Jahren neben seinem Beruf auch Bürgermeister und Gemeindedirektor der Gemeinde Südergellersen. Als jüngstes Gemeindeoberhaupt im Landkreis Lüneburg habe er gezeigt, was "frischer Wind" in der Kommunalpolitik bewirken könne, betonte Gärtner in seiner Bewerbungsrede. Er verwies dabei nicht zuletzt auf das Dorfentwicklungsprogramm, das in Südergellersen abgeschlossen und in Heiligenthal auf der Zielgeraden sei. Jetzt gehe es ihm darum, auch den Gemeinden Kirchgellersen und Westergellersen sowie Reppenstedt mit Dachtmissen bei der Umsetzung von geförderten Projekten mit seinen Erfahrungen zu helfen.
Als Kreistagsabgeordneter habe sich Gärtner zudem im Rahmen der Ausarbeitung des Nahverkehrsplanes für eine Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs im Sinne der Samtgemeinde Gellersen starkgemacht.
Dementsprechend selbstbewusst betonte er: "Ich kann Bürgermeister!" Gärtner versprach, sein Ohr "ganz nah an den Bürgerinnen und Bürgern in ganz Gellersen zu haben".
In der Samtgemeinde Gellersen wurde zum 26. Mai 2019 die Wahl des Samtgemeindebürgermeisters angesetzt, da der bisherige Amtsinhaber, Josef Röttgers, aus gesundheitlichen Gründen sein Amt vorzeitig niederlegt. Steffen Gärtner lobte dessen Verdienste: "Röttgers hat in den letzten 13 Jahren die Samtgemeinde entscheidend geprägt und nach vorne gebracht. Er hinterlässt eine gut funktionierende Verwaltung, die aber in den nächsten Jahren auch einige Herausforderungen zu meistern hat."