Göddingen, 30.07.2011 - Vom 30. Juli bis zum 6. November 2011 ist im Gerhard-Fietz-Haus in Göddingen eine Ausstellung über die Werke von Hilde und Gerhard Fuchs zu sehen. Gezeigt werden die Gobelins von Hilde Fuchs und die Gemälde von Erich Fuchs. Rüdiger Joppien wird an diesem Tag mit einer Einführung den Einstieg in die Werke der beiden Künstler erleichtern. Die Ausstellung wird um 15 Uhr eröffnet und ist dann jeweils an den Wochenenden geöffnet.
In der Ankündigung heißt es:
"Das Stuttgarter Künstlerpaar Hilde und Erich Fuchs hat die stilistische Entwicklung einer neuen Kunst begleitet. Stuttgart war neben München eines der Zentren der ungegenständlichen Malerei in der Bundesrepublik. Erich Fuchs ging den Weg zur Ungegenständlichkeit ausgehend von der Figur, Hilde Fuchs ausgehend von der Landschaft. Anfang der 1950er Jahre setzen sich in ihren Werken freie Formen durch; zum Malerischen tritt das Zeichnerische. Ab Ende der 50er Jahre bestimmen schnelle, impulsiv gesetzte Verläufe den Bildeindruck; das Schwarz übernimmt die aktive Rolle. Mit überraschender Genauigkeit gestaltet Hilde Fuchs den malerischen Prozess des Farbauftrags mit den Mitteln der Webtechnik nach.
Die Ausstellung kontrastiert Wandteppiche von Hilde Fuchs mit Gemälden und Zeichnungen ihres Mannes Erich und macht so die wechselseitige Ergänzung und Inspiration des Künstlerpaares deutlich. Ein halbes Jahrhundert nach dem Aufkommen jener legendären Kunstrevolution werden Aufbruchstimmung und Hoffnungen dieser Jahre in den Werken von Hilde und Erich Fuchs immer noch kraftvoll spürbar und machen eine kunstgeschichtliche Epoche lebendig."
Veranstaltungsort:
Gerhard Fietz Haus
Am Redder 5
21354 Bleckede-Göddingen
Weitere Informationen unter www.fietz-haus.de.