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Der Ilmenau knapp entgangen

63-Jähriger landet mit seinem Smart im Gebüsch

Der Smart musste erst aus dem Gebüsch gezogen werden, um an den Fahrer heranzukommen. Foto: FF LüneburgLüneburg, 24.10.2021 - Das war knapp. Nur Zentimeter fehlten, dann wäre der 63-Jährige mitsamt seinem Smart in der Ilmenau gelandet. Er war gestern Nachmittag mit seinem Auto auf der Lise-Meitner-Straße unterwegs und war – aus bislang ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte – von der Fahrbahn abgekommen. Mit Hilfe der Feuerwehr konnten Fahrer und Fahrzeug geborgen werden.

Den Hergang zum Unfall und die weiteren Maßnahmen schildert Malte Schad, Pressesprecher der Lüneburger Feuerwehr, so: "Das Fahrzeug querte den Fußweg und rutschte neben der Brücke die Böschung herunter. Die Airbags lösten aus. Das Fahrzeug war aus einem Pkw heraus nicht zu sehen, so tief war es in die Büsche kurz vor der Ilmenau geraten.
Feuerwehrleute, die mit einem Lkw auf dem Weg waren, um für ihre Jugendfeuerwehr neue Küchenmöbel zu holen, entdeckten das Fahrzeug und kamen dem Fahrer zu Hilfe. Einer der Feuerwehrmänner arbeitet hauptberuflich beim Rettungsdienst und kümmerte sich um den verletzten und bewusstlosen Fahrer, parallel wurde ein Löschzug zur Hilfeleistung an die Einsatzstelle alarmiert.
Notärztin und Rettungsdienst versorgten den Fahrer. Die Feuerwehr sicherte das Fahrzeug, entfernte Büsche um die Unfallstelle herum und zog das Fahrzeug nach Freigabe der Notärztin einige Meter zurück, um an den Patienten heranzukommen. Dieser konnte dann patientengerecht aus dem Fahrzeug gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden.
Im Anschluss an die Rettungsmaßnahmen wurde das Fahrzeug geborgen und durch ein Abschleppunternehmen übernommen."

Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Die Lise-Meitner-Straße war während des Einsatzes auf Höhe der Unfallstelle voll gesperrt.

 

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