header

Dachstuhlbrand in Nüdlitz

Großeinsatz der Feuerwehren der Samtgemeinde Dahlenburg

Lichterloh brannte das Dachgeschoss, als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr in Nüdlitz eintrafen. Foto: FF DahlenburgNahrendorf, 16.12.2020 - Von einem schweren Dachstuhlbrand wurde am gestrigen Abend die Gemeinde Nüdlitz bei Nahrendorf in der Samtgemeinde Dahlenburg heimgesucht. Um 22.05 wurden die Samtgemeindefeuerwehr und die Feuerwehr Dahlenburg alarmiert, noch auf der Fahrt zum Einsatzort wurden weitere Feuerwehren nachgefordert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte das Dachgeschoss bereits lichterloh. 

Bis zum Eintreffen der Feuerwehr hatten sich alle Bewohner des Hauses bereits aus dem Gebäude retten können, sie wurden durch die Feuerwehr betreut und an den Rettungsdienst übergeben. Fünf Personen wurden durch den Rettungsdienst betreut und untersucht, zwei wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in das Klinikum nach Lüneburg gebracht.

Im Verlauf des Einsatzes wurden sämtliche verbliebenen Feuerwehren der Samtgemeinde Dahlenburg alarmiert, da ein hoher Bedarf an Atemschutzgeräteträgern absehbar war. Außerdem stellte die abgelegene Lage des Objekts die Feuerwehren vor das Problem einer ausreichenden Löschwasserversorgung.

Letztlich wurde dafür eine landwirtschaftliche Feldberegnungsanlage genutzt und ein Pendelverkehr mit Löschfahrzeugen eingerichtet, um das Wasser aus entfernten Hydranten an die Einsatzstelle zu transportieren. Hier wurde zur Unterstützung auch die Feuerwehr Reinstorf mit dem Schlauchwagen alarmiert.

Während des laufenden Einsatzes wurde eine weitere Rauchentwicklung im Bereich Dahlenburg gemeldet, daraufhin wurden zwei Löschfahrzeuge von der Einsatzstelle dorthin entsandt, hier konnte allerdings schnell Entwarnung gegeben werden. Wie sich vor Ort herausstellte, handelte es sich nur um Wasserdampf aus einer Trocknungsanlage.

Nach umfangreichen Löschmaßnahmen konnte das Feuer gegen 1 Uhr unter Kontrolle gebracht werden. Nach weiteren Nachlöscharbeiten und Schaumeinsatz hieß es dann um kurz nach 3 Uhr: Feuer aus.

Nach Abschluss der Brandbekämpfung verblieb eine Brandwache bis sechs Uhr am Einsatzort. Insgesamt waren 13 Feuerwehren mit 202 Einsatzkäften sowie weitere Hilfs- und Rettungskräfte an dem Einsatz beteiligt.

Angaben, wie es zum Ausbruch des Feuers kam, machte die Feuerwehr nicht.

 

 

Kommentar schreiben