Gelände abgesperrt – Bahnverkehr ruht – Bundespolizei vor Ort
Lüneburg, 30.06.2023 - Eine Bombendrohung für den Lüneburger Bahnhof hat am Mittag Teile des Innenstadtverkehrs und den kompletten Bahnverkehr lahmgelegt. Wie die Polizei berichtet, war gegen 13 Uhr eine E-Mail mit einer anonymen Bombendrohung eingegangen, wonach auf dem Gelände des Lüneburger Bahnhofs Sprengstoff deponiert sei. Die Polizei hat daraufhin um 13.10 Uhr das Bahnhofsgelände vorsorglich abgesperrt und evakuiert. Parallel wurde der Bahnverkehr in Abstimmung mit der Bundespolizei temporär eingestellt.
Inzwischen wird das Bahnhofsgelände von der Lüneburger Polizei und der Bundespolizei untersucht. Auch ein Spezialhund für das Aufspüren von Sprengstoff wurde inzwischen eingesetzt. Wie ein Polizist gegenüber einem Anlieger erklärte, gehe man derzeit von einer absichtlichen Fehl-Information aus, die mittels Künstlicher Intelligenz in Umlauf gebracht worden sein soll. Lüneburg sei nicht die erste Stadt, in der eine solche Bombendrohung stattgefunden habe.
Wie die Polizei offiziell mitteilt, handelt es sich bei der Maßnahme "ausdrücklich um eine Vorsichtsmaßnahme".