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Aufgelesen: Mehr Shuttle als Diplomatie

Die FOCUS-Kolumne: Über die abstruse Politik der Außenministerin 

Foto: LGheute09.11.2024 - Es gibt nicht Wenige, die sagen, man müsse die AfD einfach nur mal regieren lassen, sie würde sich dann schon selbst zerlegen. Dass diese Theorie gar nicht so abwegig ist, konnte zwar die AfD noch nicht unter Beweis stellen, wohl aber eine andere Partei: die Grünen. In der Ampel-Regierung, die nun nur noch eine für Fußgänger auf Abruf ist, haben sie innerhalb von nur drei Jahren gezeigt, wie man es nicht machen sollte. Umfragen belegen es. Einen nicht geringen Anteil hat daran Noch-Außenministerin Baerbock. In seiner aktuellen FOCUS-Kolumne richtet Jan Fleischhauer den Blick ganz auf sie.

Schmeichelnde Worte sind verdächtig, spätestens dann, wenn die empfangene Botschaft nicht zur erwarteten passt. Tückisch aber wird es, wenn selbst in der Kunst der Doppeldeutung Geübte nicht mehr eindeutig ausmachen können, welcher Intrige sie noch trauen dürfen. Shakespeare at his best.

Ähnliche Vermutungen drängen sich auf, wenn Jan Fleischhauer gleich zu Beginn seiner aktuellen Kolumne bekennt: "Annalena Baerbock sieht blendend aus" und die Außenministerin wegen ihres umwerfenden Outfits als passende Aktrice für "Mission Impossible 5" beschwärmt. Dass ergrauende weiße Männer schon mal ins Schwärmen kommen, wenn perfekt in Schwarz gestylte und wohlproportionierte weiße Frauen jüngeren Alters mit schwarzen Pumps auf den oberen Stufen einer Gangway erscheinen, ist nachvollziehbar, aber keine wirklich neue Erkenntnis. 

Die Auflösung dieses dann wohl doch nicht so ganz von Herzen kommenden Bekenntnisses folgt daher auch nur wenige Zeilen später. Süffisant schreibt Fleichhauer dort mit Blick darauf, dass Baerbock 136.000 Euro im Jahr für die Visagistin ausgibt: "Verschwendung von Steuergeldern ist ein großes Thema. Insofern ist man als kritischer Beobachter doch froh, wenn man sagen kann, dass das Geld gut angelegt ist." 

Als "Witz" hingegen bezeichnet Fleischhauer die "Shuttlediplomatie" der Außenministerin: "Die Einzigen, die im Nahen Osten etwas zu sagen haben, sind die Amerikaner." Stattdessen werde dort, wo Deutschland etwas bewegen könnte, gekniffen: bei der Unterstützung der Ukraine. Ebenso bei den Mullahs, die ohne ernsthafte Konsequenzen deutsche Geschäftsleute hinrichten lassen. 

Wer Freude an klaren Gedanken und offenen Worten hat, dem sei wieder die aktuelle FOCUS-Kolumne wieder empfohlen. Viel Vergnügen! 

 

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