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Aufgelesen: Braucht man die?

In seiner aktuellen Kolumne wirft Jan Fleischhauer einen kritischen Blick auf Antidiskriminierungsstellen

Foto: LGheute17.08.2024 - Wie schlimm und von vorgestern unsere Gedanken und Äußerungen wirklich sind, erfährt man erst richtig, wenn man mit der Nase drauf gestoßen wird. Antidiskriminierungsbeauftragte – pardon: Antidiskriminierungsbeauftragt:innen, wie es richtig heißen muss – sind zu nichts anderem da. Sie zeigen uns, wie sehr wir, die wir uns eigentlich längst für auf- und abgeklärt halten, immer noch in alten Denk- und Verhaltensstrukturen gefangen sind. Das wirkt bis ins Alltägliche hinein und zeigt sich oft dort, wo man es am wenigsten vermutet. FOCUS-Kolumnist Jan Fleischhauer hat sich dieses gesamtgesellschaftlichen Problems angenommen und macht einen nachdenkenswerten Vorschlag.

"Tauche ein in die exotische Welt der asiatischen Straßenküche". Finden Sie diese Werbebotschaft diskriminierend? Nein? Lesen Sie nochmal. Immer noch nicht? Dann haben Sie ein Problem. Warum diese Aussage auf gar keinen Fall zu akzeptieren ist – jedenfalls nach Auffassung von Cansel Kiziltepe (SPD), der Berliner Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung –, ist unter anderem Thema in der aktuellen Kolumne von Jan Fleischhauer. Darin sinniert er auch über die Frage, ob der Eifer zur Vermeidung von Antidiskriminierung nicht gelegentlich übertrieben wird. 

Wer Freude an klaren Gedanken und offenen Worten hat, sollte sich die aktuelle Ausgabe mit dem Titel "Sparvorschlag zur Güte: Wir schließen sofort alle Antidiskriminierungsstellen" nicht entgehen lassen. Viel Vergnügen!

 

 

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