In seiner aktuellen Kolumne fragt Jan Fleischhauer, ob das IOC noch richtig tickt
11.08.2024 - Verkehrte Welt: Für gewöhnlich schreitet die Polizei ein, wenn Männer Frauen verprügeln. Nicht so bei den Olympischen Spielen 2024. Hier dürfen Männer, die behaupten, Frauen zu sein, ungestraft draufhauen – auch mit dem Segen einiger Menschenrechtsorganisationen, wie zu lesen ist. Immerhin: Während es bislang jeder Menge hormonfördernder Substanzen für einen Sieg bedufte, reicht heute eine Eintragung im Pass, um als Frau-Mann antreten zu können. Ab 1. November ist dies übrigens in Deutschland einmal im Jahr möglich. Der neuen Olympia-Diziplin Frauen-Boxen mit Männern widmet sich auch Jan Fleischhauer in der aktuellen Ausgabe seines "Schwarzen Kanals".
"Ich bin neulich auf ein Video gestoßen, indem eine Transfrau über ihre erste Periode berichtete. Die menschliche Einbildung ist eine unerschöpfliche Kraft. Was immer im Körper der Frau vorgegangen sein mag, es sind mit Sicherheit keine Menstruationsschmerzen gewesen", schreibt Jan Fleischhauer einleitend zu seinem jüngsten Kolumnen-Artikel. Und fährt fort: "Ich habe ein großes Herz für Außenseiter. Soll jeder sein Leben so führen, wie er oder sie das für richtig halten. Das Problem beginnt dort, wo von der Umgebung erwartet wird, dass sie die Privatobsession mitmacht. Wenn man also als transphob git, wenn man sagt, dass Transfrauen nie eine Periode oder Menopause erfahren werden. Oder einem ein X für ein Y vorgemacht wird und man anschließend angehalten ist, nicht einmal darüber zu reden."
Wer Freude an klaren Gedanken und offenen Worten hat, sollte die aktuelle Ausgabe des "Schwarzen Kanals" nicht verpassen. Sie ist hier zu finden. Viel Vergnügen!