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Wirtschaft und Arbeit

900 Mini-Jobs im Corona-Jahr weggefallen

Gewerkschaft fordert Abschaffung der Sozialversicherungsfreiheit

Eine Sozialabgabenpflicht auch für Minijobs fordert die IG BAU. Foto: IG BAULüneburg, 13.07.2021 - Im Landkreis Lüneburg sind im vergangenen Jahr rund 900 geringfügig entlohnte Arbeitsverhältnisse weggefallen. Innerhalb von zwölf Monaten sank ihre Zahl um sechs Prozent auf zuletzt 15.000, wie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mitteilt. Die IG BAU beruft sich hierbei auf neue Zahlen der Bundesagentur für Arbeit.

Wechsel bei der Polizei-Gewerkschaft

Christian-Tobias Gerlach löst Frank Moorstein ab

Christian-Tobias Gerlach (l.) löst Frank Moorstein als Vorsitzender ab. Foto: DPolGLüneburg, 09.06.2021 - Der Direktionsverband Lüneburg der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) hat einen neuen Vorsitzenden. Nachfolger für Frank Moorstein, der nach mehr als acht Jahren im Amt nicht zur Wiederwahl stand, ist Christian-Tobias Gerlach, bislang noch Vorsitzender des DPolG-Polizeiinspektionsverbandes Lüneburg/ Lüchow-Dannenberg/ Uelzen.

Was sagen die Daten?

Die mit Spannung erwarteten Rohdaten aus dem Pumpversuch für den dritten "Vio"-Brunnen werden ausgewertet

In Lüneburg wird das Mineralwasser "Vio" produziert. Weil die Nachfrage groß ist, soll die Produktion gesteigert werden. Dagegen gibt es Kritik seitens einiger Umweltschützer. Foto: LGheuteLüneburg, 09.06.2021 - Knapp zwei Monate nach dem Ende des umstrittenen Pumpversuchs für einen dritten "Vio"-Brunnen nahe Reppenstedt liegen nun die Rohdaten aus dem Testlauf vor. Das berichtet die Kreisverwaltung am Mittag. Mit der Übergabe der Daten durch die Coca-Cola-Tochter Apollinaris Brands rechnet die Kreisverwaltung noch in dieser Woche. Die Rohdaten sollen dann durch Fachdienste ausgewertet werden.

Wo bleibt die Kellnerin?

Gewerkschaft warnt vor Fachkräfte-Notstand in der Gastronomie

Viele Gäste, aber häufig fehlt das Personal. Foto: NGGLüneburg, 07.06.2021 - Erst Corona-Krise, jetzt Fachkräfte-Krise: Nach monatelangen Lockdowns können Hotels und Gaststätten im Landkreis Lüneburg unter Auflagen wieder öffnen – finden aber häufig kein Personal mehr, das die Gäste bedient. "Das Gastgewerbe blutet seit Beginn der Pandemie personell aus. Dringend gebrauchte qualifizierte Kräfte sind in andere Branchen abgewandert", konstatiert Steffen Lübbert von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).

Lüneburg wird roter

Das Ausleihsystem Stadt-Rad wächst kräftig – Alle neuen Stationen im Überblick 

Frohe Kunde verkündet man gern gemeinsam: (v.l.) Verkehrsdezernent Markus Moßmann, Jens-Peter Schultz (Verkehrsausschuss), Jürgen Gudd (DB Connect), Dr. Michael Moormann (Geschäftsführer Städtisches Klinikum), Claudia Schmidt (Vorsitzende Verkehrsausschuss). Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 03.06.2021 - Schon jetzt springen die knallroten Fahrräder ins Auge, doch schon bald sollen davon deutlich mehr auf Lüneburgs Straßen und Radwegen unterwegs sein. Nach längerem Ringen haben die Stadt Lüneburg und die Deutsche Bahn (DB) die Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit mit dem Stadt-Rad-System unter Dach und Fach gebracht. Das Ergebnis: eine Verdreifachung des Angebots bei den Zweirädern innerhalb der kommenden viereinhalb Jahre. Gestiegen sind aber auch die Preise.

Arbeit und Anfragen erwünscht

Innenstadt-Büro für Lüneburg-"Kümmerer" in der Kuhstraße eröffnet

Die Innenstadt-Kümmerer in ihrem neuen Büro: Koordinator Christoph Steiner, Digitallotse Jens Kullin sowie Wenke Schwark, die zusammen mit Pascal Basting (nicht auf dem Foto) die LMG vertritt. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 03.06.2021 - Eine Anlaufstelle für Händler, Gastronomen, Mieter und Vermieter, die durch Corona in Schieflage geraten sind – dafür ist die neue Anlaufstelle da, die von der Stadt kürzlich ins Leben gerufen wurde. Im neuen Innenstadtbüro in der Kuhstraße 13 hat das Team um Innenstadtkoordinator Christoph Steiner nun ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Unternehmen und Betriebe.

Nur jeder Zweite will öffnen

Beherbergungsbetrieben fehlt Wirtschaftlichkeit für Wiederöffnung

Für viele Beherbergungsbetriebe sind die aktuellen Rahmenbedingungen für eine Wiedereröffnung noch nicht attraktiv genug. Foto: LGheuteLüneburg, 12.05.2021 - Eigentlich haben Hotels, Herbergen und Übernachtungsanbieter lange darauf gewartet, denn seit Montag dürfen sie ihre Betriebe wieder öffnen. Allerdings nur unter Einschränkungen. Deshalb will auch nur rund die Hälfte der Beherbergungsbetriebe von der neuen Möglichkeit auch Gebrauch machen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Blitzumfrage der IHK Niedersachsen (IHKN). Als Hauptgrund für die Zurückhaltung wird fehlende Wirtschaftlichkeit genannt.

Bettlaken als Zeichen der Not

Tourismusbetriebe fordern mehr Unterstützung von der Politik

Mit herausgehängten Bettlaken machen Turismusbetriebe heute auf ihre Notlage aufmerksam. Foto: Lüneburger Heide GmbHLüneburg, 06.05.2021 - Dem Gastgewerbe in Niedersachsen reicht's. Vielen Betrieben und Unternehmen steht das Wasser bis zum Hals. Seit sechs Monaten sind die touristischen Betriebe geschlossen, viele stehen vor dem finanziellen Aus, nicht alle erhalten staatliche Unterstützung. Die neueste Ankündigung der Landesregierung, den Tourismus ab dem 10. Mai wieder zu öffnen, wird von der niedersächsischen Tourismuswirtschaft zwar begrüßt, die Verordnung werfe aber viele Fragen auf. Mit einer Bettlaken-Aktion macht das Gastgewerbe heute auf seine prekäre Situation aufmerksam.

Metronom verschärft die Maskenpflicht

Züge fahren auch bei Ausgangssperre planmäßig weiter

Künftig müssen FFP2-Masken oder adäquate Produkte in den Metronom-Zügen und am Bahnhof getragen werden. Foto: LGheuteUelzen, 23.04.2021 - Mit Inkrafttreten des neuen Infektionsschutzgesetzes gilt auch in den Zügen des Metronom, Erixx und Enno ab sofort die Pflicht zum Tragen einer Atemschutzmaske vom Typ FFP2 oder KN95. Andere medizinische Masken wie zum Beispiel OP-Masken sind ab sofort nicht mehr ausreichend, teilte die Metronom Eisenbahngesellschaft in Uelzen am Nachmittag mit.

Quarantäne kein Kündigungsgrund

Viele Beschäftigte befürchten Jobverlust bei Quarantäne-Pflicht 

Lüneburg, 22.04.2021 - Die Anordnung einer Quarantäne stellt für die betroffenen berufstätigen Personen keinen Kündigungsgrund dar. Darauf weist jetzt die Kreisverwaltung hin. Als Grund werden Verunsicherungen von Arbeitnehmern genannt, die sich Sorge um ihren Job machten, wenn sie wegen einer angeordneten Quarantäne zu Hause bleiben müssen.